Abdelhamid Abaaoud, der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge von Paris ist bei dem Einsatz der französischen Sondereinheiten in Saint-Denis am Mittwoch getötet worden. Dies gab der Pariser Staatsanwalt François Molins am Donnerstag in einer Erklärung bekannt.

Am gleichen Tag hat die französische Nationalversammlung eine Resolution über die Verlängerung des nationalen Notstandes um drei Monate verabschiedet. Die Resolution wird am Freitag vom Senat überprüft. Zugleich erklärte der französische Premier Manuel Valls in seiner Rede in der Nationalversammlung, dass Frankreich in einem „Krieg" gegen die IS-Miliz sei.

Der belgische Premierminister Charles Michel hat am Donnerstag im Bundestag 18 Maßnahmen zur Sicherheitsverstärkung und Terrorismusbekämpfung angekündigt. Dazu gehört zum Beispiel die Erhöhung des Anti-Terror-Budgets um 400 Millionen Euro.

Angesichts der möglichen Terrorbedrohung kündigte auch der Gouverneur von New York, Andrew Cuomo, verstärkte Sicherheitsmaßnahmen an. Zudem rief er die Bewohner zur Wachsamkeit aber auch Gelassenheit auf.

Auch FBI-Direktor James Comey sagte am Donnerstag, es gebe derzeit keine Anzeichen für geplante Terroranschläge in den USA.

Die Anschläge in Paris dürften keinen Hass gegen Muslime im Allgemeinen schüren, warnte der der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan.