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Li: Keine Exportförderung durch Währungsabwertung

(German.people.cn)
Freitag, 29. Januar 2016
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Ministerpräsident Li Keqiang und die geschäftsführende Direktorin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, tauschten sich aktuell über globale Finanzfragen aus. Dabei war auch die Stabilisierung des RMB-Wechselkurses ein wichtiges Thema.

Gestern Donnerstag führte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang mit Christine Lagarde, der geschäftsführenden Direktorin des Internationalen Währungsfonds (IWF), ein Telefongespräch über globale und chinesische Wirtschafts- und Finanzfragen.

Li wies darauf hin, dass sich die Weltwirtschaft noch in tiefer Regulierung befinde. Weltweit bemühe man sich gemeinsam um Wachstumsförderung, Strukturregulierung und Kooperationsverstärkung. Chinas Wirtschaft sei bereits tief in der Weltwirtschaft integriert. Während sich das Wachstum der Weltwirtschaft und des globalen Handels verlangsamt habe, sei es für China kein leichtes Unterfangen gewesen, ein Wirtschaftswachstum von 6,9 Prozent zu erzielen. Das Einkommen des Volkes habe sich schneller erhöht als die Wirtschaftsentwicklung und die Umwelt habe sich stetig verbessert.

Laut Li spielt die Reform eine entscheidende Rolle für Chinas Entwicklung. Die Volksrepublik werde die gesamte Innennachfrage vermehren, die strukturelle Reform verstärken, eine positive Finanzpolitik und eine stabile Währungspolitik verfolgen, die Strategie – mit Innovationen die Entwicklung voranzutreiben – tiefgreifend fördern sowie den Unternehmergeist der Chinesen hervorrufen. China sei überzeugt, die eigene Wirtschaft kontinuierlich stabil entwickeln zu können.

Was den Wechselkurs des Renminbi (RMB) angeht, bekräftigte Li, dass die chinesische Regierung weder durch Währungsabwertung den Export vorantreiben noch einen Handelskrieg führen will. China wird sich weiter um die Stabilität des RMB-Wechselkurses bemühen.

Li lobte die Beiträge, die der IWF seit Jahren zur Förderung des globalen Wirtschaftswachstums und der finanziellen Stabilität leistet. Er sagte, dass die chinesische Regierung den Austausch mit dem IWF im Hinblick auf die Wirtschaftsentwicklung und die makroökonomischen Politiken verstärken wolle.

Lagarde sagte, dass sie großes Vertrauen darin habe, dass die chinesische Regierung durch Maßnahmen wie der Durchführung von tatkräftigen makroökonomischen Politiken, dem Vorantreiben struktureller Reformen sowie der Stabilisierung des Wechselkurses ein stabiles Wirtschaftswachstum beibehalten könne. Der IWF werde weiterhin mit der chinesischen Seite den Austausch und die Zusammenarbeit ausbauen.

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