Gestern Mittwoch fand in Südchina eine „Hochgeschwindigkeitsbahn-Diplomatie“ der besonderen Art statt. Die Hauptrolle spielte Chinas Ministerpräsident Li Keqiang. Nach der Teilnahme am 4. gemeinsamen Treffen mit den Staats- und Regierungsoberhäuptern der 16 zentral- und osteuropäischen Länder am Dienstag in Suzhou lud Li diese zu einer gemeinsamen Fahrt mit dem Hochgeschwindigkeitszug nach Shanghai ein.
Die Höchstgeschwindigkeit des Zuges beträgt über 300 Kilometer pro Stunde. Die knapp 100 Kilometer zwischen den beiden Städten legte der Zug in nur 20 Minuten zurück.
Ministerpräsident Li betonte im Interview: „Wir haben schon in Ungarn und Serbien Vereinbarungen zum Bau von Hochgeschwindigkeitszügen und -bahnlinien geschlossen. Die Zusammenarbeit in diesem Bereich soll erweitert und vertieft werden. Chinas Hochgeschwindigkeitsstrecken und -züge stellen die umfassende Stärke der chinesischen Ausrüstungstechnologien dar.“