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Chinas Regierung: Beseitigung veralteter Kapazitäten „hat Priorität"

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 28. Januar 2016
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Chinas Ministerpräsident Li Keqiang präsentierte am Montag bei einem Symposium mit Ökonomen und Unternehmensvertretern neue Ideen und Konzepte zur Verstärkung der angebotsseitigen Reform.

Ein Arbeiter schneidet Stahlträger in der Fertigungsstraße einer Fabrik in Lianyungang in der Provinz Jiangsu.

Bei dem Symposium wurden Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmensvertreter um ihre Meinungen und Vorschläge zum Entwurf des Arbeitsberichts der Regierung sowie zum 13. Fünfjahresplan (2016-2020), der im November veröffentlicht wurde, gebeten. Die Endfassung des Arbeitsberichts wird bei der jährlichen Sitzung des Nationalen Volkskongresses im März herausgegeben.

Vor allem die Bedeutung der angebotsseitigen Reform wurde bei dem Symposium am Montag hervorgehoben. Durch diese sollen uneffektive Lieferungen beendet, neue Lieferungsmöglichkeiten kreiert, veraltete Kapazitäten überholt und neues Potential auf der Bedarfsseite freigesetzt werden. Die Regierung hatte sich vor allem die Beseitigung von überalterten Kapazitäten in der Eisen-, Stahl- und Kohleindustrie durch die Marktkräfte zur Priorität gemacht.

Bei dem Treffen äußerten sich die Vertreter vor allem zu Chinas Wirtschaftsentwicklung im letzten Jahr positiv und forderten die Regierung auf, weiter an der Reform und Öffnung des Landes festzuhalten. Denn diese habe das rasante Wirtschaftswachstum der letzten 30 Jahre ermöglicht. Eine weitere Straffung der Verwaltung und das Delegieren von Befugnissen an untergeordnete Behörden waren zudem die Forderungen der Teilnehmer.

Cao Guowei, Geschäftsführer von Sina.com, machte den Vorschlag, dass jene, die ihr eigenes Unternehmen gründen wollen, sich auf die Internet-Finanzierung konzentrieren sollten. Denn die „wahren Geschäftschancen“ wären in der Innovation traditioneller Geschäfte, die das Internet als Plattform nutzen, zu finden. „Viele Leute wissen, dass die rasante Entwicklung des Internets gerade in einem Land wie China bereits zu einem Nadelöhr geworden ist und viele Unternehmen gescheitert sind“, sagt er. „Die echten Chancen liegen in der Kombination aus traditioneller Industrie und einem guten Einsatz von Internetplattformen, wie dem E-Business-Modell von Taobao.“ Cao erklärt weiterhin, dass manche Daten mit dem Aufkommen des Internets besonders beliebt wurden und für Gewinnchancen gesorgt haben. Das weckte das Interesse des Ministerpräsidenten, der sich so dann an Cao wandte. Cao sagte nach dem Treffen: „Ich glaube das war frischer Wind und interessant für ihn.“ Für Cao war es das erste Mal, dass er an einem Symposium teilgenommen hat, bei dem auch Li zum Einholen der Vorschläge zum Arbeitsbericht der Regierung dabei war. Li seinerseits sprach in den höchsten Tönen über die Anregungen der Teilnehmer zur wirtschaftlichen Entwicklung Chinas. „Die Chinesen waren schon immer voller Weisheiten und innovativer Ideen. Diese Ideen nicht einzuschränken, das ist das Wichtigste“, so Li.

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