Die chinesische Militärreform wurde erfolgreich fortgesetzt. Nach dem Truppenabbau von 300.000 Soldaten und der Gründung neuer Raketentruppen und Einheiten zur strategischen Unterstützung erfolgte nun die Umstrukturierung des Führungsgremiums.
Das chinesische Verteidigungsministerium hat gestern Montag bekannt gegeben, dass die Umstrukturierung des militärischen Führungsgremiums grundsätzlich umgesetzt worden sei. Die Zentrale Militärkommission, die zuvor aus vier Hauptabteilungen bestand, sei in 15 Sektionen umgebaut worden.
Die früheren vier Hauptabteilungen, also der Generalstab, die Oberste Abteilung für Politik, die Oberste Abteilung für Versorgung und die Oberste Abteilung für Rüstung, werden nach Funktionen und Aufgaben aufgeteilt.
Xi mit seinen Generalen in der Zentralen Militärkommission
Das neue Führungsorgan besteht jetzt aus sieben Abteilungen, drei Komitees und fünf unmittelbar untergeordneten Büros. Diese sind: das Hauptbüro, der Vereinigte Generalstab, die Abteilung für politische Arbeit, die Abteilung für Versorgung, die Abteilung für Rüstungsentwicklung, die Abteilung für Training, die Abteilung für Mobilisierung, das Komitee für Disziplinarkontrolle, das Komitee für Politik und Recht, das Komitee für Wissenschaft und Technik, das Büro für strategische Planung, das Büro für Reform und Stellenplan, das Büro für internationale Kooperation, das Büro für Rechnungsprüfung und das Büro für administrative Angelegenheiten.
Oberst Wu Qian, Sprecher des Verteidigungsministeriums, betonte, dass die Reform die Struktur des Führungsgremiums optimieren und die Kernfunktionen unterstreichen soll. Zudem werden auch die Überwachungs- und die Koordinationsfähigkeiten der Sektionen verstärkt.
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