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Universität nutzt Drohnen zur Untersuchung der Luftqualität

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 24. Dezember 2015
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Ein Forscherteam der Shanghai Jiao Tong University hat die primäre Verteilung von Dunst und Staub in der Stadt mit Drohnen untersucht.

Daten aus verschiedenen Höhen – die Drohnen erreichen eine maximale Höhe von 1000 Metern – zeigen deutlich, dass „thermische Inversionsschichten" ein wichtiger Grund für die Entstehung des Smogs sind.

Inversionsschichten entstehen, wenn die Luft in höheren Lagen wärmer ist als in den Lagen darunter. Sie blockieren die atmosphärischen Strömungen und führen dazu, dass die Luft stillsteht.

Die Bereiche unter der Inversionsschicht sind dann anfällig für starke Verschmutzung, weil die Schadstoffe in Bodennähe bleiben und nicht weggeweht werden.

„In dieser Zeit ist der Smog in der Regel gefährlicher", sagte Peng Zhongren, Professor an der Shanghai Jiaotong-Universität und Leiter des Forschungsteams. „Wir forschen immer noch – um herauszufinden, wie viel Einfluss die thermische Inversionsschicht auf die Bildung von Dunst und Smog hat. Unsere Forschung kann dazu beitragen, den Verantwortlichen, die bei Smog entscheiden müssen, eine Entscheidungshilfe darüber zu geben, ob die sie beispielsweise eine Smog-Warnung aussprechen müssen, wenn eine thermische Inversionsschicht auftritt."

Die Forscher stellten auch fest, dass die Konzentration von PM2,5-Partikeln und Kohlenmonoxid nur 110 Meter von einer Straßenkreuzung entfernt schon stark sinkt.

„Wir hoffen, dass unsere Ergebnisse Stadtplanern und Immobilienentwicklern einige Ideen für die Positionierung von Wohn- und Bürogebäuden geben können", sagte Peng. „Außerdem würden wir den Bürgern raten, körperliche Übungen nur weit abseits der Straßen zu machen."

Fu Qingyan, eine Sprecherin des Shanghaier Umwelt-Überwachungszentrums, sagte, dass man mit dem Universitätsteam zusammenarbeite, um – neben den bereits verfügbaren Daten von Bodenstationen, Satelliten und Wetterballons – ein besseres Bild von der Luftverschmutzung insgesamt zu erhalten.

Die Universität sammelt auch in den Provinzen Zhejiang und Jiangsu Daten, um den Entscheidungsträgern in der Region dabei zu helfen, gemeinsam gegen die Luftverschmutzung vorzugehen. 

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