×
×
        Über uns
WAP/PAD
Startseite>>Politik und Wirtschaft

China veröffentlicht Bericht über Menschenrechtslage in den USA

(German.china.org.cn)
Dienstag, 30. Juni 2015
Folgen Sie uns auf
Schriftgröße

Der Bericht mit dem Titel "Bericht zur Achtung der Menschenrechte durch die Vereinigten Staaten im Jahr 2014", wurde durch das Informationsbüro des Staatsrats, Chinas Kabinett, in Reaktion auf den "Bericht über Menschenrechts-Praktiken in verschiedenen Ländern im Jahr 2014" – veröffentlicht durch das US-Außenministerium am 25. Juni – herausgegeben.

In dem chinesischen Bericht heißt es, dass die USA sich Bemerkungen über die Menschenrechtssituation in vielen Ländern erlauben würden, aber weder Bedauern wegen der schrecklichen Menschenrechtslage im eigenen Land zeigten, noch die Intention, diese zu verbessern.

"Die USA sind eine selbst ernannter Verteidiger der Menschenrechte, doch bei ihren eigenen Menschenrechtsfragen gab es keine Verbesserungen, sondern stattdessen Berichte über zahlreiche neue Probleme", heißt es in dem Papier.

Während die Menschenrechtssituation im eigenen Land immer ernster werde, verletzten die USA auch in anderen Ländern Menschenrechte auf dreisteste Weise, und hätten von Schutzorganisationen für Menschenrechte schon viele "rote Karten" bekommen, so der Bericht weiter.

Die USA würden von einer immer größeren Verbreitung von Waffen, häufigem Auftreten von Gewaltverbrechen und – als Resultat – einer Bedrohung der zivilen Rechte ihrer Bürger heimgesucht. Die exzessive Gewaltanwendung durch die Polizei führe zu vielen Todesfällen, was schon mehrfach für einen öffentlichen Aufschrei gesorgt hätte, so der Bericht.

So sei beispielsweise der unbewaffnete 18-jährige Afroamerikaner Michael Brown durch einen weißen Polizisten namens Darren Wilson in Ferguson, einer Stadt im US-Bundesstaat Missouri, erschossen worden. Nachdem eine Grand Jury sowohl in Missouri als auch in New York beschlossen habe, den weißen Polizisten nicht anzuklagen, seien landesweit in mehr als 170 Städten massive Proteste ausgebrochen, wird die Nachrichtenseite cn.nytimes.com zitiert.

"Die USA verwenden wahllos grausame Foltermethoden, insbesondere die Central Intelligence Agency (CIA) tut sich hier hervor."

Um von Terror- und Extremismusverdächtigen Informationen zu bekommen, verwende die CIA brutale Methoden wie Schlafentzug, Waterboarding, langfristige Isolationshaft, gegen die Wand schleudern, Auspeitschen, Todesdrohungen und sogar "rektale Rehydration" oder "rektales Füttern", so der Bericht.

"Die USA ist ein Land mit schwerwiegenden Problemen der Rassendiskriminierung, und die institutionelle Diskriminierung ethnischer Minderheiten wird fortgesetzt."

Schwerwiegende rassistische Vorurteile hielten sich vor allem im Polizei- und Justizwesen. Minderheiten sowie die indigene Bevölkerung würden bei Themen wie Umwelt, Wahlen, Gesundheit, Wohnwesen, Bildung und in vielen anderen Bereichen benachteiligt.

Im August 2014 hatte der UN-Ausschuss für die Beseitigung der Rassendiskriminierung – in seiner abschließenden Bemerkung zum periodischen Bericht der USA und über deren Umsetzung der einschlägigen Übereinkommen – für die Verletzung der Rechte von ethnischen Minderheiten, Ureinwohnern, Migranten und anderen Minoritäten harte Kritik an den Vereinigten Staaten geübt.

Angehörige ethnischer Minderheiten würden weiterhin überproportional oft festgenommen, inhaftiert und härteren Strafen unterzogen.

"Die Rechte amerikanischer Frauen und Kinder werden nicht vollständig geschützt", schreiben die Autoren und fügen hinzu, dass Frauen an ihren Arbeitsplätzen diskriminiert würden und häusliche Gewalt verbreitet sei.

Es werden amerikanische Medienberichte zitiert, in denen es heißt, dass in den USA jedes Jahr durchschnittlich 2,1 Millionen Frauen von Männern angegriffen werden. Jeden Tag würden im Schnitt drei Frauen von ihren Partnern getötet, weitere vier stürben jeden Tag als Folge von Missbrauch.

Auch seien "(...) Millionen US-amerikanischer Kinder obdachlos." Drei Kinder stürben jeden Tag als Folge von Missbrauch. Gewalt in der Schule und sexuelle Übergriffe seien allgegenwärtig, und von Zeit zu Zeit gebe es tödliche Schießereien, heißt es in dem Bericht.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter !
German.people.cn, die etwas andere China-Seite.
Copyright by People's Daily Online. All Rights Reserved.