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Indonesien: Plastikreis kann nicht von chinesischen Firmen stammen

(German.china.org.cn)
Freitag, 29. Mai 2015
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Chinesische Firmen dürfen seit 2008 keinen Reis mehr nach Indonesien exportieren, sagte das Handelsministerium am Mittwoch. Daher können sie nichts mit dem Lebensmittelskandal rund um den Plastikreis zu tun haben, der vor kurzem in Indonesien aufgetaucht ist.

Im Einklang mit den Regeln der Welthandelsorganisation WTO und der Verpflichtung Chinas gegenüber der WTO unterliegen Reisexporte in China dem “staatlichen Handel” und genauen Kennziffern, hieß es in einer Mitteilung des Handelsministeriums. Unter Staatshandel wird verstanden, dass nur zwei Firmen mit Reis handeln dürfen: Die China National Cereals, Oils and Foodstuffs Corporation und die Jilin Province Cereals, Oils and Foodstuffs Import and Export Corporation.

Seit 2008 hat China keinen Reis mehr nach Indonesien ausgeführt. Daher könne der Plastikreis, der in Indonesien auftauchte, nichts mit chinesischen Firmen zu tun haben, hieß es weiter. Das Handelsministerium will den Fall jedoch weiterhin genau verfolgen und hofft, dass Indonesien so schnell wie möglich die Wahrheit herausfindet.

Um die Wirtschaft und die Handelsbeziehungen gesund zu halten, soll zwischen beiden Ländern die Zusammenarbeit im Bereich Lebensmittelsicherheit gefördert werden.

Nachdem in Indonesien Reis gefunden wurde, der mit Plastikkörnern gestreckt worden war, haben einige Medien den Verdacht geäußert, dass das Produkt aus China stammen könnte. So meldete etwa das Asia News Network am Montag, dass Indonesien seinen Reis hauptsächlich aus Thailand und Vietnam einführt, allerdings gebe es auch die Befürchtung, dass der Plastikreis aus China stammt. Einige Politiker haben inzwischen empfohlen, lokalen Reis zu konsumieren.

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