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Chinas Außenminister: Li Keqiangs Südamerika-Reise hat neue Kooperationschancen eröffnet

(CRI)
Freitag, 29. Mai 2015
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Vom 18. bis 26. Mai hat der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang Brasilien, Kolumbien, Peru und Chile besucht. Außenminister Wang Yi, der Li auf seiner Dienstreise begleitet hat, sagte dazu:

„Der wichtigste Erfolg der Reise ist die neue chinesisch-lateinamerikanische Produktionskooperation, die Produktionsanlagen und Ausrüstung aus China den Weg auf die lateinamerikanischen Märkte öffnen wird. Dadurch werden die Handelsbeziehungen optimiert und die bilaterale Kooperationen perfektioniert."

In den letzten Jahren prägte noch der Export von Primärprodukten aus Lateinamerika nach China die beidseitige Handelskooperation. Unter Primärprodukten versteht man minimal verarbeitete Rohstoffe. Die Investitionen Chinas in Lateinamerika konzentrierten sich nun hauptsächlich auf die Bergbauindustrie, das bestehende Kooperationsmodell soll also ausgebaut und optimiert werden. Dazu Wang Yi:

„Die lateinamerikanischen Staaten erhoffen sich eine breite wirtschaftliche Entwicklung und eine Beschleunigung des Industrialisierungsprozesses. China auf der anderen Seite ist dabei, die Reform seiner ökonomischen Strukturen zu vertiefen. Daher sollen qualitativ hochwertige Produktionstechnologien und die dazugehörige Ausrüstung exportiert werden. China und Lateinamerika haben diese beiden Entwicklungsstrategien nun zu einem gemeinsamen Modell verbunden, da diese sie sich sehr gut ergänzen. Einfach ausgedrückt, wir haben neue Wege der chinesisch-lateinamerikanischen Kooperation gefunden."

Während der Dienstreise hat Li Keqiang vor allem diese Produktionskooperation mit Spitzenpolitikern der vier Staaten erörtert und entsprechende Vereinbarungen unterzeichnet. Außenminister Wang Yi betonte, durch den Transfer der hochqualitativen, umweltfreundlichen Anlagen und Produktionstechnologien aus China könnten die Länder in Lateinamerika ihren Industrialisierungsprozess kostengünstig und auf einem hohen Niveau vorantreiben. Dies werde auch bei der Bewältigung der Herausforderungen helfen, die durch die weltweit instabile Wirtschaftslage entstanden sind.

Zudem habe die Dienstreise neue Perspektiven für die Süd-Süd-Kooperation geschaffen, betonte Wang Yi. Das von Li Keqiang vorgelegte neue „3x3"-Kooperationsmodell sei bei allen lateinamerikanischen Staaten auf ein positives Echo gestoßen.

„Mit der internationalen Produktionskooperation haben wir mit den Ländern der Welt, insbesondere mit den Entwicklungsländern eine neue Philosophie für die Süd-Süd-Kooperation geschaffen und damit neue Perspektiven eröffnet. Dies wird hauptsächlich durch das neue 3x3-Modell der bilateralen Kooperation verkörpert. Dahinter steckt der Ausbau der drei großen Kanäle Logistik, Stromversorgung und Information, eingebettet in die vorteilhafte Interaktion zwischen den Unternehmen, der Gesellschaft und den Regierungen. Die Finanzierung erfolgt ebenfalls auf drei Ebenen: Durch Fonds, Kredite sowie Versicherungen."

 

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