China, Japan und Südkorea wollen sich in Zukunft gemeinsam darum bemühen, mehr Touristen aus westlichen Ländern anzuziehen. Doch auch der Reiseaustausch innerhalb der ostasiatischen Länder soll gefördert werden.
Kim Jong-deok, der südkoreanische Minister für Kultur, Sport und Tourismus (links), Japans Land- und Verkehrsminister Akihiro Ota (mitten) und Li Jinzao, Direktor der Staatlichen Tourismusverwaltung Chinas
Auf dem siebten Ministertreffen für Tourismus einigten sich China und seine beiden Nachbarländer Japan und Südkorea am gestrigen Sonntag in Tokyo darauf, ein gemeinsames Tourismusprojekt im ostasiatischen Raum voranzutreiben.
Die Vertiefung der touristischen Zusammenarbeit soll einen großen Beitrag zur wirtschaftlichen und friedlichen Entwicklung Ostasiens leisten, hieß es in der gemeinsamen Erklärung, die von Li Jinzao, dem Direktor der Staatlichen Tourismusverwaltung Chinas, Japans Land- und Verkehrsminister Akihiro Ota und Kim Jong-deok, dem südkoreanischen Minister für Kultur, Sport und Tourismus unterzeichnet wurde.
Die drei ostasiatischen Länder werden zukünftig die Zusammenarbeit auf dem westlichen Tourismusmarkt verstärken, wie zum Beispiel touristische Informationen zu verteilen, für das gemeinsame Reiseziel zu werben und Drei-Länder-Reiseangebote zu entwickeln.
Darüber hinaus wurden auch die touristischen Aktivitäten zwischen den drei Ländern diskutiert. Im vergangenen Jahr betrug der gegenseitige touristische Besuch über 20 Millionen Male. Um die Marke von 30 Millionen Besuchen bis zum Jahr 2014 zu erreichen, wollen die drei Länder künftig mehr Luft- und Schiffslinien eröffnen, vereinfachte Zahlungsmöglichkeiten bieten und eine bequemere Umgebung schaffen.
Das nächste Treffen wird im kommenden Jahr in Wuhan, der Hauptstadt der zentralchinesischen Provinz Hubei, stattfinden.