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China will Einreise-Tourismus ausbauen

(CRI)
Mittwoch, 21. Januar 2015
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China wird seine Bemühungen verstärken, um die zuletzt gesunkene Zahl touristischer Einreisen wieder deutlich zu erhöhen.

Zum Ausbau der Infrastruktur für ausländische Touristen soll auch eine Verbesserung der sanitären Einrichtungen beitragen. So sollen in den nächsten drei Jahren landesweit insgesamt 33.500 moderne öffentliche sanitäre Einrichtungen gebaut werden, besonders bei bekannten Sehenswürdigkeiten, an Verkehrskontenpunkten und bei Unterhaltungs- und Vergnügungszentren.

Zudem soll in der Zukunft das Hochgeschwindigkeitsnetz der Bahn weiter ausgebaut werden, vor allem in Zentral- und Westchina. Noch in diesem Jahr sollen neue Verbindungen zwischen Xuzhou und Lanzhou sowie zwischen Shanghai und Kunming in Betrieb genommen werden.

Analysten verweisen zudem darauf, dass vor allem die Online-Informationen über touristische Möglichkeiten in China weiter ausgebaut werden sollten. Inzwischen suchten die meisten internationalen Touristen nur noch im Internet nach entsprechenden Reiseinformationen.

2014 kamen 26 Millionen ausländische Reisende nach China, die Hälfte von ihnen waren allerdings Geschäftsreisende.

Dazu verweist Song Rui, Direktor des Tourismusforschungszentrums der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, auf die Notwendigkeit, in moderner und international verständlicher Form traditionelle chinesische kulturelle und historische Geschichten zu erzählen und auf diese Weise das Interesse ausländischer Reisender zu wecken.

Nach Angaben der Zentralen Chinesischen Tourismusverwaltung sank die Zahl einreisender Touristen von Januar bis September 2014 gegenüber der gleichen Vorjahresperiode um weitere 13,8 Prozent auf zirka 6,5 Millionen. Dabei erwartet Liu Zhiming, Chefanalyst beim Zentralen Chinesischen Meinungsforschungsinstitut, dass der Einreisetourismus auch in diesem Jahr weiter zurückgehen und sich erst ab 2016 wieder erholen werde.

Für den Rückgang gibt es nach den Worten von Liu Zhiming mehrere Gründe. So hätten sich in den vergangenen beiden Jahren eine Reihe ausländischer Unternehmen aus China zurückgezogen, was zu einem Rückgang der Zahl der Geschäftsreisenden geführt habe.

Zu den Faktoren, dass Touristen aus Nachbarländern wie Japan, Südkorea und Singapur China nicht als ihre Reisedestination gewählt haben, gehörten unter anderem die Luftverschmutzung sowie Probleme der Lebensmittel- und der allgemeinen Sicherheit bei Reisen nach China.

Entscheidendes Hindernis für Touristen aus Europa, Amerika und Afrika seien dagegen die Kostenfrage und das Preis-Leistungs-Verhältnis. So müssten Reisende aus diesen Regionen mindestens 2000 US-Dollar für die lange Reise nach China ausgeben. Im Vergleich dazu seien die Kosten für näher liegende Reisedestinationen in Europa deutlich niedriger.

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