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Bären-Drama in der Schweiz

(German.people.cn)    Freitag, 11. April 2014
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Der Tierpark Dählhölzli im schweizerischen Bern muss sich derzeit massive Kritik von seiten der Tierschützer gefallen lassen. Der Grund: Er ließ zweimal zu, dass ein rabiater Bärenvater zwei seiner Jungen misshandelte, ohne einzugreifen. Das erste Junge starb an den Folgen der Verletzungen, die ihm von seinem Vater zugefügt wurden. Der zweite Baby-Bär musste nach ähnlichen Attacken eingeschläfert werden. Die Verantwortlichen des Tierparks haben die zwei Jungbären bewusst nicht von ihrem Vater getrennt, weil eine Trennung in ihren Augen unnatürlich gewesen wäre.

Der Bärenvater Misha wurde dem Tierpark im Jahr 2009 von Russlands damaligem Präsident Dimitri Medwedew geschenkt. Vergangene Woche sorgte das 360 Kilogramm schwere Tier international für Schlagzeilen, als es auf sein eigenes Junges losging und es tötete. Trotz der Gefahr, dass Misha auch sein zweites Junges umbringen könnte, entschieden sich die Tierpark-Verantwortlichen, ihn im selben Gehege wie seine Partnerin Masha und dem zweiten Bärenjungen zu belassen. Der Tierpark hoffte, dass Misha und Masha ihr zweites Junges wie in der freien Wildbahn aufziehen würden. Daher entschieden sie sich zum großen Unverständnis der Tierschützer gegen die Trennung der Bärenfamilie.

Tierschützer hatten nach dem Tod des ersten Bärenjungen gefordert, Misha von seinem Nachwuchs zu trennen. Denn in der Natur kommt es öfters vor, dass Bärenmännchen auf ihre eigenen Jungen losgehen, da sie in ihnen Konkurrenten sehen.

Um ein weiteres Bären-Drama zu verhindern, soll Misha nun sterilisiert werden.

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