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Shandong steht vor Aufschwung

(CRI)

Dienstag, 13. August 2019

  

Zurzeit erlebt die Provinz Shandong die schnellste Wirtschaftsentwicklung in seiner Geschichte. Der Wechsel zwischen neuen und traditionellen Industrien läuft auf Hochtouren und die Entwicklung in den Städten und ländlichen Gebieten wird immer besser koordiniert. Außerdem hat Shandong die Reform und Öffnung weiter ausgebaut und den Aufbau der Seidenstraßen-Initiative intensiviert.

Die Provinz Shandong befindet sich in Ostchina und gehört zum Wirtschaftskreis rund um das Meer Bohai. Shandong ist auch einer der wichtigen Ursprungsorte der chinesischen Kultur, namentlich des Konfuzianismus. In den vergangenen 70 Jahren hat sich die Entwicklung der Wirtschaft und der Gesellschaft in Shandong stark verändert. Offiziellen Angaben zufolge betrug das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Shandong im vergangenen Jahr 7,65 Billionen Yuan RMB (982 Milliarden Euro).

Anfang 2018 wurde die erste Pilotzone in Shandong staatlich genehmigt, um Unternehmen anzulocken. Shandong plant, im ersten Jahr den vollständigen Aufschwung zu starten, in drei Jahren erste Wirkungen zu erzielen, in fünf Jahren Durchbruch zu erreichen, um dann in zehn Jahren zu den Marktführen zu gehören. Dabei sollen zehn starke Branchen geschaffen werden: vor allem Informationstechnik, hochwertige Herstellungsindustrie, neue Energien und Materialien, moderne maritime Industrie, medizinische Pflege, hochrangige Chemieindustrie, moderne Landwirtschaft, innovative Kulturindustrie, Qualitätstourismus, moderne Finanzwirtschaft. Dazu sagte Liu Jiayi, Parteisekretär von der Provinz Shandong:

„Im Bereich der neuen Industrien ist das BIP im Jahr 2018 um 48 Prozent gestiegen, im Vergleich zu 39 Prozent im Jahr 2016. Davon machte allein das Wirtschaftswachstum durch neue Verwaltungsformen, neue Handelsmodelle, neue Technik, neue Dienstleistungen sowie neue Industrien 25 Prozent des BIP aus, im Vergleich zu 20,7 Prozent im Jahr 2016."

Als große Provinz am Meer verfügt Shandong über eine angrenzende Meeresfläche von rund 160.000 Quadratkilometern. Zurzeit hat die Meeres-Industrie einen Anteil von 20 Prozent am BIP in der ganzen Provinz und macht ein Fünftel des Meerproduktionswerts im ganzen Land aus. Shandong ist die einzige Provinz, die über drei Häfen mit einer Umschlagskapazität von mehr als 400 Millionen Tonnen verfügt. Wie der Provinzgouverneur Gong Zheng erklärte, werde Shandong seinen regionalen Einfluss ausüben und mehrere Maßnahmen zur für bessere Verkehrsverbindungen ergreifen.

„Wir haben ein Hafenbündnis im Ostasien gegründet. So ist die Halbinsel Jiaodong in der Verkehrsrandzone zur ostnordasiatischen Metropole geworden. Dabei werden verschiedene Verkehrskombinationen verwirklicht, wie zum Beispiel durch See-, Bahn- und Luftverkehr. Die Waren aus Japan und Südkorea können durch See- und Eisenbahntransport oder Luftverkehr zwischen Europa und Asien nach Zentralasien und in die Staaten der Seidenstraßen-Initiative transportiert werden. Die Zeit ist viel kürzer geworden im Vergleich zum einstigen Seeverkehr und die Kosten sind auch viel weniger geworden."

Als wichtiger Knotenpunkt der Staaten der Seidenstraßen-Initiative und besonderer Ausgangspunkt für Handel über den Seeweg hat Shandong eine wichtige Rolle beim Aufbau der Seidenstraßen-Initiative gespielt. Liu Jiayi teilte mit, dass in den vergangenen Jahren Shandong sich aktiv am Aufbau der Seidenstraßen-Initiative beteiligt und viele Projekte in diesen Staaten finanziert und betrieben habe.

„Der Industrieanlagenbau ist in Shandong sehr stark. Wir haben eine Reihe von Projekten geplant zur Unterstützung des Industrieanlagenbaus in den Staaten und Regionen der Seidenstraßen-Initiative. Außerdem dienen die neue Energien und Materialien sowie die Infrastruktur der Verkehr und Hochgeschwindigkeitszugverbindungen alle dem Aufbau der Seidenstraßen-Initiative."

Darüber hinaus wurde die Idee „klares Wasser und grüne Berge sind ein unschätzbares Gut" in Shandong in die Tat umgesetzt. So soll ein grünes und umweltfreundliches Shandong aufgebaut werden. 

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