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Xi Jinping: China und Japan sollen gemeinsam bilaterale Beziehungen neuer Zeit aufbauen

(CRI)

Freitag, 28. Juni 2019

  

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat sich am Donnerstag in Osaka mit dem japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe zu einem Gespräch getroffen. Dabei erreichten beide Politiker zehn Übereinkünfte. Xi Jinping betonte, beide Seiten sollten gemeinsam bilaterale Beziehungen aufbauen, die den Ansprüchen der neuen Zeit entsprächen. Dann könnten die chinesisch-japanischen Beziehungen zu einem wichtigen positiven Faktor bei der Wahrung des Weltfriedens und der Förderung einer gemeinsamen Entwicklung werden:

„In diesem Jahr wird das 70-jährige Jubiläum der Gründung der Volksrepublik China gefeiert. Japan ist auch in das Reiwa-Zeitalter eingetreten. Die chinesisch-japanischen Beziehungen befinden sich an einem neuen historischen Ausgangspunkt. Ich möchte gemeinsam mit Herr Ministerpräsident den hochrangigen Kontakt intensivieren und zusammen die chinesisch-japanischen Beziehungen fördern, die den Ansprüchen der neuen Zeit entsprechen."

Xi erklärte weiter, beide Länder müssten nach wie vor an allen Prinzipien der vier bilateralen politischen Dokumente festhalten. Die politische Übereinkunft, wonach „China und Japan gegenseitige Kooperationspartner sind und keine Bedrohung für einander darstellen", solle umgesetzt werden. Durch die Vertiefung des gegenseitigen Vertrauens sollten die bilateralen Beziehungen auf der richtigen Bahn von Frieden, Freundschaft und Kooperation vorangetrieben werden. Die Kooperation in den Bereichen Handel, Investition, Drittmärkte und wissenschaftlich-technologische Innovationen solle ausgebaut werden. Die Integration der regionalen Wirtschaft solle durch neue Kooperationsimpulse tatkräftig gefördert werden. China begrüße die ausgebaute Kooperation japanischer Unternehmen mit China und die gemeinsame Nutzung neuer Entwicklungsmöglichkeiten. Die Seidenstraßen-Initiative habe gute Aussichten für die chinesisch-japanische Zusammenarbeit geliefert. Japan könne sich aktiv daran beteiligen. Der kulturelle Austausch beider Seiten solle verstärkt werden. Durch Dialoge und Konsultationen sollten Meinungsverschiedenheiten und Widersprüche auf konstruktive Weise kontrolliert werden. Japan solle die Übereinkünfte und Zusagen einhalten, mit sensiblen historischen Fragen vernünftig umgehen und gemeinsam mit China Frieden und Stabilität im Ostchinesischen Meer wahren.

Xi fügte hinzu, China und Japan sollten ihre Konsultationen sowie die Koordinierung und Kooperation in internationalen und regionalen Angelegenheiten intensivieren sowie globalen Herausforderungen gemeinsam begegnen, um eine fairere und vernünftigere globale Verwaltung zu fördern.

Die beiden Politiker erörterten bei ihrem Treffen unter anderem außerdem die Situation auf der koreanischen Halbinsel. Shinzo Abe sagte, Japan würdige Xi Jinpings jüngsten Nordkorea-Besuch und sei der Ansicht, er habe für die Förderung von Frieden und Stabilität auf der Halbinsel eine wichtige konstruktive Rolle gespielt.

Bei dem Gespräch haben beide Seiten zehn wichtige Übereinkünfte erzielt. Wu Jianghao, Direktor der Asien-Abteilung des chinesischen Außenministeriums, erklärte, Xi Jinpings Osaka-Reise sei für die kontinuierliche, gesunde und stabile Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehungen von großer Bedeutung:

„Xi Jinping hat mit Ministerpräsident Abe ein langes Gespräch geführt. Es wurden mehrere wichtige Übereinkünfte geschlossen. Gleichzeitig sind die chinesisch-japanischen Beziehungen kompliziert. In einigen Angelegenheiten gibt es Meinungsverschiedenheiten. Beide Seiten sind der Ansicht, dass Übereinkünfte getroffen werden sollten und die Kooperation vorangetrieben werden sollte. Meinungsverschiedenheiten sollten unterdessen vernünftig kontrolliert werden."

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