Das Shanghai Museum hat am Montag eine Spende von 45 chinesischen Teppichen des verstorbenen deutschen Sammlers Martin Posth erhalten. Seine Familie spendete die wertvollen Stücke und kam damit einer Bitte in seinem Testament nach.
Martin Posth war 2017 im Alter von 75 Jahren gestorben. Von 1984 bis 1988 war er an der Gründung des chinesisch-deutschen Joint Ventures Shanghai Volkswagen beteiligt und hatte zwischen 1993 und 1997 das Amt des Präsidenten von Volkswagen Asia Pacific bekleidet.
Für seine herausragende Leistung und seinen Beitrag zur deutsch-chinesischen Beziehung erhielt er 1997 die Auszeichnung „Ehrenbürger von Shanghai“.
Posth war auch Kunsthistoriker. Er liebte Teppichkunst leidenschaftlich und begann in den 1980er Jahren, chinesische Teppiche zu sammeln. In seinem Testament äußerte er die Hoffnung, den Bürgern Shanghais Zugang zu diesen seltenen chinesischen Teppichen geben zu können.
Posth sammelte hauptsächlich Teppiche aus den Autonomen Regionen Ningxia Hui und Tibet in Westchina. Einige kamen zudem aus der Autonomen Region Innere Mongolei und anderen Orten. Bei allen Teppichen handelt es sich um Stücke aus dem 19. und 20. Jahrhundert.
Laut chinesischen Experten sind diese Teppiche von großer Vielfalt, es befinden sich auch einige Sitz- und Meditierteppiche unter ihnen. Die Designs variieren von buddhistischen, taoistischen, höfischen oder volkstümlichen Designs.
Das Shanghai Museum will Posths Arbeit ehren und die gespendeten Kunstschätze nach einer eingehenden Prüfung durch Experten so bald wie möglich ausstellen, teilte eine Quelle des Museums mit.
Vor über 2100 Jahren wurde eine Seidenstraße begründet, die den Westen mit dem Fernen Osten verband, die Europa und Asien einander näher brachte. Heute und über zwei Jahrtausende später, ist eine „Neue Seidenstraße“ in aller Munde, sowohl ihrer Kritiker als auch ihrer Befürworter. Auch wir sind neugierig geworden und möchten wissen: Was bringt eigentlich die Neue Seidenstraße?
Felix Kurz, Vizepräsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften“ und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar“, sprach mit People's Daily Online über seine Leidenschaft zu China und die chinesisch-deutschen Beziehungen und verriet auch, in welchen Bereichen er noch Handlungsbedarf sieht.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“