24-06-2019
24-06-2019
In Beijing und Shanghai werden erneut zwei deutsche theatralische Meisterwerke aufgeführt.
Nach der erfolgreichen Premiere in China im Jahr 2016, findet nun wieder ein Theatertreffen in China statt.
In diesem Sommer werden bis zum 14. Juli zwei deutsche Theaterproduktionen in Beijing und in Shanghai aufgeführt: Das Thalia Theater aus Hamburg präsentiert: „Die Odyssee“, ein episches historisches Meisterwerk von Homers, und „Trommeln in der Nacht“, von den Münchner Kammerspielen.
Das Programm wird gemeinsam vom Berliner Theatertreffen, einer der wichtigsten Kulturstätte im deutschsprachigen Raum, dem Goethe-Institut China, der renommierten deutschen Kulturorganisation, und der Wu Promotion, einer privaten chinesischen Agentur zur Veranstaltungsförderung für darstellende Künste, präsentiert.
Die im Jahr 2017 in Hamburg uraufgeführte Inszenierung des Thalia-Theaters, ist eine zeitgemäße Neuinterpretation einer der außergewöhnlichsten Figuren der griechischen Mythologie, Odysseus.
Der Regisseur Antu Romero Nunes, bringt Homers klassischen Charakter mit Auftritten der Schauspieler Thomas Niehaus und Paul Schröder auf die Bühne. Es erzählt die Geschichte zweier Halbbrüder, die 20 Jahre, nachdem ihr Vater seine Familie und das Land verlassen hatte, vom Schlachtfeld zurückkehren.
"2018 stellten wir fest, dass sich viele Geschichten in deutschen Theatern um das Thema Exil und Flüchtlinge drehten, und so haben wir das Berliner Theatertreffen im vergangenen Jahr auf diese Themen konzentriert", sagt Margarete Affenzeller, Theaterkritikerin und Jurymitglied des Berliner Theatertreffens in Beijing .
Die beiden Stücke des diesjährigen Theatertreffens in China, wurden von fünf Jurymitgliedern aus China und Deutschland ausgewählt, darunter Thomas Oberender, Geschäftsführer der Berliner Festspiele, Chen Ping, ehemaliger Kulturbeauftragter der chinesischen Botschaft in Deutschland und chinesischer Theaterdirektor Meng Jinghui.
"Als Jurymitglieder des Theatertreffens in China ist es unsere Aufgabe, nicht nur Stücke zu finden, die das chinesische Publikum ansprechen, sondern auch Werke zu finden, die das breite Spektrum der Theateraufführungen widerspiegeln, die im Laufe des Jahres in Deutschland zu sehen sind ", sagt Chen. "In den letzten Jahren sind rund 30 deutsche Theaterproduktionen nach China gekommen, um den kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern zu fördern."
2015 ging „Wu Promotion“ eine fünfjährige Partnerschaft mit dem Berliner Theatertreffen ein, um Produktionen von Theaterfestivals im deutschsprachigen Raum von 2016 bis 2020 nach China zu bringen.
Weitere Höhepunkte sind das Festival des deutschen Films, das bis zum 7. Juli im Goethe-Institut China stattfindet.
Vor über 2100 Jahren wurde eine Seidenstraße begründet, die den Westen mit dem Fernen Osten verband, die Europa und Asien einander näher brachte. Heute und über zwei Jahrtausende später, ist eine „Neue Seidenstraße“ in aller Munde, sowohl ihrer Kritiker als auch ihrer Befürworter. Auch wir sind neugierig geworden und möchten wissen: Was bringt eigentlich die Neue Seidenstraße?
Felix Kurz, Vizepräsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften“ und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar“, sprach mit People's Daily Online über seine Leidenschaft zu China und die chinesisch-deutschen Beziehungen und verriet auch, in welchen Bereichen er noch Handlungsbedarf sieht.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“
