Während die Handelsspannungen zwischen den USA und China zunehmen, hat China klargestellt, dass das Land zwar keinen Handelskrieg wolle, jedoch keine Angst davor habe einen zu führen. Chinas Haltung hat eine sehr breite öffentliche Unterstützung gefunden. Einige US-Verehrer behaupten jedoch immer noch, dass China „zum Scheitern verurteilt“ sei.
Es besteht kein Zweifel daran, dass der Handelsstreit die chinesische Wirtschaft negativ beeinflussen wird, aber diejenigen, die an das Scheitern Chinas glauben, versuchen dies nur anhand von Einzelfällen zu belegen.
China hat wiederholt betont, dass niemand einen Handelskrieg gewinnen könne, sich das Land bei weiterer Eskalation durch die USA jedoch auf einen langen Kampf vorbereiten werde. Der Grund, warum China nicht verlieren wird, liegt in der Tatsache, dass die Volksrepublik an Einigkeit und Beharrlichkeit festhält und Unterstützung von der internationalen Gemeinschaft erhält, während die USA sowohl im Inland als auch auf internationaler Ebene zahlreichen Konflikten ausgesetzt sind.
Jeffrey Sachs, Professor und Direktor des Center for Sustainable Development an der Columbia University, meint: „China ist kein Feind“. Er fügt hinzu, dass sich der „der eigentliche Kampf nicht mit China, sondern mit Amerikas eigenen Riesenfirmen“ abspiele.
Das Peterson Institute for International Economics schätzt, dass bestehende Zölle auf chinesische Importe US-amerikanische Familien etwa 550 Dollar pro Jahr kosten, eine Summe, die auf 2.200 Dollar steigen wird, wenn 25 Prozent Zölle auf chinesische Importe im Wert von 500 Milliarden Dollar Realität werden. Die Amerikaner erkennen, dass der Handelskrieg die USA einer „Trump-Rezession“ näher bringt.
Mit dem von den USA erlassenen Smoot-Hawley-Zollgesetz von 1930 wurden die Einfuhrzölle in den USA angehoben, was starke Widerstände bei den Handelspartnern auslöste und zu einem Einbruch der amerikanischen Ausfuhren führte. Heute stellt der von den USA geführte Handelskrieg zwischen China und den USA die globale Wertschöpfungskette auf den Prüfstand und die Auswirkungen werden verheerender sein als beim Smoot-Hawley-Zollgesetz von 1930. Wir möchten die Amerikaner fragen: Seid ihr bereit dafür?
Wir sollten nicht die Augen vor Schwierigkeiten verschließen, aber wir sollten auch keine Probleme übertreiben. Aufgeben ist nicht die beste Lösung, sondern eher eine unkluge Entscheidung, die die Chinesen irgendwann in Billigproduktionsjobs treibt und ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben zunichtemacht. Die Chinesen werden das nicht zulassen.
Wir verurteilen die Behauptung, dass „China zum Scheitern verurteilt ist“; Gleichzeitig sollten wir uns den Schwierigkeiten stellen und wirksame Maßnahmen gegen sie ergreifen. Der Konflikt ermutigt chinesische Unternehmen, innovative Lösungen voranzutreiben.
Bessere Lebensbedingungen werden nicht durch die Hilfe anderer erreicht, sondern durch Eigenständigkeit. Es besteht kein Grund, die USA zu bewundern oder zu fürchten. Stattdessen sollten wir unser Selbstvertrauen stärken und uns dem globalen Trend anpassen.
Denjenigen, die behaupten, dass China verlieren werde, haben wir eines zu sagen: Angst ist nicht in unserem Wortschatz.
Vor über 2100 Jahren wurde eine Seidenstraße begründet, die den Westen mit dem Fernen Osten verband, die Europa und Asien einander näher brachte. Heute und über zwei Jahrtausende später, ist eine „Neue Seidenstraße“ in aller Munde, sowohl ihrer Kritiker als auch ihrer Befürworter. Auch wir sind neugierig geworden und möchten wissen: Was bringt eigentlich die Neue Seidenstraße?
Felix Kurz, Vizepräsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften“ und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar“, sprach mit People's Daily Online über seine Leidenschaft zu China und die chinesisch-deutschen Beziehungen und verriet auch, in welchen Bereichen er noch Handlungsbedarf sieht.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“