20-06-2019
20-06-2019
Die Zusammenarbeit zwischen China und der Europäischen Union überwiege bei weitem jeglichen Wettbewerb zwischen beiden Seiten und beide teilten mehr Konsens als Unterschiede, sagte der chinesische Staatsrat und Außenminister Wang Yi am Mittwoch nach einem Treffen mit dem niederländischen Außenminister Stef Blok in Beijing.
„China und die EU sind füreinander eher eine Chance als eine Bedrohung“, so Wang.
China habe Europa immer große Bedeutung beigemessen und verfolge eine positive Politik gegenüber dem Kontinent, fügte er hinzu.
Er betonte auch, dass Präsident Xi Jinping, Ministerpräsident Li Keqiang und der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Nationalen Volkskongresses, Li Zhanshu, Europa als Ziel für ihre ersten Besuche in diesem Jahr ausgewählt hatten.
China unterstütze laut Wang nachdrücklich den Integrationsprozess Europas, die Einheit und das Wachstum der EU und sei auch ein Befürworter einer größeren Rolle Europas in internationalen Angelegenheiten.
„Diese Unterstützung ist nicht zweckmäßig und wird sich auch aufgrund einzelner Ereignisse oder Perioden nicht ändern“, fügte er hinzu.
Der chinesische Außenminister hob zudem hervor, dass die Niederlande ein Gründungsmitglied der EU sind und unter den europäischen Ländern seit langem ein Vorreiter hinsichtlich der Entwicklung der Beziehungen zu China seien. Er hoffe, dass beide Seiten diese Tradition auch zukünftig pflegen und weiterführen werden.
Im vergangenen Monat hatte Blok eine Rede über die China-Strategie der niederländischen Regierung gehalten, die laut Wang eine „zeitgemäße, positive und ausgewogene“ Darstellung war.
China und die Niederlande müssten Offenheit und Konnektivität fördern und Isolationismus bekämpfen, sagte Wang und fügte hinzu, dass China den Austausch mit den Niederlanden in den Bereichen Luftfahrt, Häfen, Logistik und Zoll verbessern und Drittstaatenkooperationen in Asien und Afrika fördern wolle.
Blok sagte seinerseits, dass sich die Welt schnell verändere und die Niederlande aktuell ein neues Gleichgewicht in ihren Beziehungen zu China fänden.
Das Land bemühe sich um eine Zusammenarbeit mit China in Bereichen wie Logistik, Landwirtschaft, Ernährung, Klimawandel und nachhaltige Entwicklung, fügte der niederländische Außenminister hinzu.
Vor über 2100 Jahren wurde eine Seidenstraße begründet, die den Westen mit dem Fernen Osten verband, die Europa und Asien einander näher brachte. Heute und über zwei Jahrtausende später, ist eine „Neue Seidenstraße“ in aller Munde, sowohl ihrer Kritiker als auch ihrer Befürworter. Auch wir sind neugierig geworden und möchten wissen: Was bringt eigentlich die Neue Seidenstraße?
Felix Kurz, Vizepräsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften“ und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar“, sprach mit People's Daily Online über seine Leidenschaft zu China und die chinesisch-deutschen Beziehungen und verriet auch, in welchen Bereichen er noch Handlungsbedarf sieht.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“
