19-06-2019
19-06-2019
Der chinesische Präsident und Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) Xi Jinping wird auf Einladung des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un vom 20. bis 21. Juni einen Staatsbesuch in dem Land absolvieren.
Hu Zhaoming, Sprecher der Internationalen Abteilung des Zentralkomitees der KPCh, gab die bevorstehende Reise am Montag in Beijing bekannt.
Dies werde der erste Besuch eines chinesischen Staatsoberhauptes in Nordkorea seit 14 Jahren sein und auch der erste Besuch von Generalsekretär Xi seit dem 18. Nationalkongress der KPCh im Jahr 2012, so Song Tao, Vorsitzender der Internationalen Abteilung des Zentralkomitees der KPCh, am Montag bei einem Pressegespräch.
Der Besuch anlässlich des 70. Jahrestages der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Nordkorea sei von großer Bedeutung für die Bemühungen, auf den Erfolgen der Vergangenheit aufzubauen, um die bilateralen Beziehungen weiter voranzutreiben, sagte Song.
In Anbetracht der Tatsache, dass China und Nordkorea gute Nachbarn mit einer bewährten und langen Geschichte bilateraler Beziehungen seien, hätten die KPCh und die chinesische Regierung den Beziehungen zu Nordkorea seit jeher große Bedeutung beigemessen.
Die beiden politischen Parteien und Regierungen der Länder hätten laut Song seit dem Aufbau diplomatischer Beziehungen vor 70 Jahren die Tradition von Besuchen auf hoher Ebene beibehalten und unter anderem in den Bereichen Kultur, Wissenschaft und Technologie, Bildung und Sport Kooperationen und Austauschmaßnahmen durchgeführt.
Song betonte, dass die KPCh und die chinesische Regierung sich seit dem 18. Parteikongress weiterhin für die Beziehungen zwischen der Volksrepublik und Nordkorea engagieren. In weniger als einem Jahr hätten sich Xi und Kim vier Mal getroffen und eingehend über die bilateralen Beziehungen und die Lage auf der koreanischen Halbinsel ausgetauscht. Zudem hätten sie bei vielen Themen einen wichtigen Konsens erreicht.
Beide Seiten hätten vereinbart, dass es in ihrem eigenen Interesse liege, die bilateralen Beziehungen zu sichern, zu festigen und auszubauen, sagte der Vorsitzende der Internationalen Abteilung des Zentralkomitees der KPCh.
Zudem betonte er, dass Nordkorea großen Wert auf den bevorstehenden Besuch lege und Xi und sein Gefolge mit herzlicher Gastfreundschaft empfangen werde.
Es sei geplant, dass sich beide Seiten weiter über die Lage auf der koreanischen Halbinsel austauschen, um Fortschritte bei der Förderung der politischen Beilegung des Problems zu erzielen.
China glaube, dass sich der Besuch von Xi mit gemeinsamen Anstrengungen beider Seiten zu einem Erfolg entwickeln könne, der ein neues Kapitel der Beziehungen zwischen den beiden Parteien und den beiden Ländern aufschlagen und einen frischen Beitrag zum regionalen Frieden, zur Stabilität und zum Wohlstand leisten werde, sagte Song.
Vor über 2100 Jahren wurde eine Seidenstraße begründet, die den Westen mit dem Fernen Osten verband, die Europa und Asien einander näher brachte. Heute und über zwei Jahrtausende später, ist eine „Neue Seidenstraße“ in aller Munde, sowohl ihrer Kritiker als auch ihrer Befürworter. Auch wir sind neugierig geworden und möchten wissen: Was bringt eigentlich die Neue Seidenstraße?
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