Staatspräsident Xi Jinping hat am Mittwoch in Moskau mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin ein Gespräch geführt. Dabei würdigten beide Staatschefs die Entwicklung der bilateralen Beziehungen seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen beider Länder vor 70 Jahren. Sie zeigten sich einig, gemäß den Ideen von guter Nachbarschaft, Freundlichkeit, Kooperation und gemeinsamem Nutzen die bilaterale umfassende strategische kooperative Partnerschaft auszubauen und die bilateralen Beziehungen auf ein höheres Niveau zu bringen, damit die Bevölkerungen beider Länder und die Bevölkerungen weltweit noch besser davon profitieren könnten.
Xi Jinping betonte, diesmal habe er mit Präsident Putin zwei wichtige Erklärungen unterzeichnet. Die erste proklamiere einen Ausbau der chinesisch-russischen umfassenden strategischen kooperativen Partnerschaft im neuen Zeitalter. Anlässlich des 70. Jubiläums der Aufnahme diplomatischer Beziehungen beider Staaten würden den bilateralen Beziehungen neue Positionierungen und Inhalte gegeben. Die zweite kündige eine gemeinsame Wahrung der globalen strategischen Stabilität an, was die Verantwortlichkeit und die positiven Auswirkungen der bilateralen strategischen Kooperationen darstelle. Dies sei mittlerweile von besonders wichtiger Bedeutung.
Xi wies ferner darauf hin, beide Staaten sollten die strategische Koordinierung und Konsultation intensivieren und die gegenseitige Unterstützung bei den jeweiligen Kerninteressen verstärken. Die bilaterale Handelszusammenarbeit solle umfassend optimiert werden. Strategische Großprojekte und Kooperationen in aufstrebenden Bereichen sollten vorangetrieben werden. Kooperationen bei Handel, Investitionen, Energie, Wissenschaft und Technologie, Raum- und Luftfahrt, gegenseitigen Verbindungen, Agrarwirtschaft, Finanzen und Landesteilen sollten ausgebaut werden. Die Verbindungen zwischen der Seidenstraßen-Initiative und der Eurasien-Wirtschaftsunion sollten tatkräftig gefördert werden. Eine regionale Integration und eine regionale ökonomische integrierte Entwicklung sollten angekurbelt werden.
Xi Jinping fügte hinzu, als UN-Vetomächte sollten China und Russland kontinuierlich mit der internationalen Gemeinschaft unerschütterlich das internationale System mit der UNO als Kern und auf der Basis des Völkerrechts wahren. Das multilaterale Handelssystem solle geschützt werden. Der komplizierten, wechselhaften internationalen Situation sollten starke positive Impulse entgegengesetzt werden. Nur dann könne ein neuer Beitrag zum Aufbau der Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft geleistet werden.
Putin erwiderte, Russland und China sollten weiterhin ihre Koordinierung und Konsultationen in wichtigen internationalen und regionalen Fragen verstärken. Gemeinsam sollten sie die vom Unilateralismus und Protektionismus verursachten Herausforderungen bewältigen und den Frieden und die Stabilität der Welt verteidigen. Russland setze sich dafür ein, Kontakte zwischen Landesteilen zu intensivieren und den kulturellen Austausch bei Bildung, Kultur und Tourismus zu vertiefen. Russland wolle China ausreichende Öl- und Gasressourcen gewähren und den Export von Agrar-Produkten wie Sojabohnen an die Volksrepublik ausbauen. Die Verbindung zwischen der Eurasien-Wirtschaftsunion und der Seidenstraßen-Initiative solle beschleunigt werden, so der russische Präsident weiter.
Vor über 2100 Jahren wurde eine Seidenstraße begründet, die den Westen mit dem Fernen Osten verband, die Europa und Asien einander näher brachte. Heute und über zwei Jahrtausende später, ist eine „Neue Seidenstraße“ in aller Munde, sowohl ihrer Kritiker als auch ihrer Befürworter. Auch wir sind neugierig geworden und möchten wissen: Was bringt eigentlich die Neue Seidenstraße?
Felix Kurz, Vizepräsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften“ und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar“, sprach mit People's Daily Online über seine Leidenschaft zu China und die chinesisch-deutschen Beziehungen und verriet auch, in welchen Bereichen er noch Handlungsbedarf sieht.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“