23-05-2019
23-05-2019
Der Anteil der Dienstleistungsbranche am chinesischen Bruttoinlandsprodukt 2018 betrug 52,2 Prozent. Damit ist sie zur größten Branche und Haupttriebkraft des Wachstums der chinesischen Wirtschaft geworden. Dies erklärte der stellvertretende Handelsminister Wang Bingnan am Mittwoch.
„Seit dem 13. Fünfjahresprogramm für den Zeitraum zwischen 2016 und 2020 ist die durchschnittliche Wachstumsrate des Dienstleistungshandels unseres Landes höher als das globale Niveau. Das Im- und Exportvolumen des Dienstleistungshandels im vergangenen Jahr hat 5,24 Billionen Yuan RMB (etwa 680,3 Milliarden Euro) erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr ist es um 11,5 Prozent gestiegen. Fünf Jahre in Folge lag China damit weltweit auf dem zweiten Platz."
Wie Wang Bingnan erklärte, habe das Im- und Exportvolumen des Dienstleistungshandels zwischen China und den Anrainerstaaten und Regionen entlang der Seidenstraße im vergangenen Jahr 121,7 Milliarden US-Dollar erreicht. Es mache 15,4 Prozent des gesamten Dienstleistungshandelsvolumen Chinas aus. Bisher habe das Land mit über 200 Ländern und Regionen der Welt Beziehungen im Dienstleistungshandel aufgebaut.
Vom 28. Mai bis 1. Juni wird in Beijing die internationale Messe Chinas für Dienstleistungshandel stattfinden. Die Vize-Bürgermeisterin Beijings, Wang Hong, teilte mit:
„Bisher verlaufen die Vorbereitungen für die Messe reibungslos. 21 internationale Organisationen werden an der Messe teilnehmen. Neun von ihnen werden internationale Foren veranstalten. 130 Länder und Regionen und über 160 Filialen der ausländischen Handelskammern und Institutionen in China werden sich an der Messe beteiligen."
Wie Wang Hong weiter mitteilte, werden 98 von den 131 Ländern, die mit China Kooperationsabkommen im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative unterzeichnet haben, an der Messe teilnehmen. 14 der 30 führenden Länder in der Dienstleistungsbranche, die mit China Kooperationsabkommen über den Dienstleistungshandel abgeschlossen haben, werden auf der Messe präsent sein.
Vor über 2100 Jahren wurde eine Seidenstraße begründet, die den Westen mit dem Fernen Osten verband, die Europa und Asien einander näher brachte. Heute und über zwei Jahrtausende später, ist eine „Neue Seidenstraße“ in aller Munde, sowohl ihrer Kritiker als auch ihrer Befürworter. Auch wir sind neugierig geworden und möchten wissen: Was bringt eigentlich die Neue Seidenstraße?
Felix Kurz, Vizepräsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften“ und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar“, sprach mit People's Daily Online über seine Leidenschaft zu China und die chinesisch-deutschen Beziehungen und verriet auch, in welchen Bereichen er noch Handlungsbedarf sieht.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“
