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Bundesministerin Julia Klöckner eröffnet deutschen Nationentag auf der Gartenbau-Expo 2019 in Beijing

(German.people.cn)

Dienstag, 14. Mai 2019

  

Von Tanja Herko, Beijing

Anlässlich des Nationentages besuchte die Ministerin für Ernährung und Landwirtschaft (CDU) am Montag, den 13. Mai, die Garten Expo in Yanqing. Yanqing ist etwa 75km von der Hauptstadt entfernt und wird von einer märchenhaften Traumlandschaft umgeben. Eingebettet von grün bewachsenen Bergen, liegt die Stadt am Fuße der großen Mauer. Diese Landschaft ist wie geschaffen für das Motto der diesjährigen Expo: „Live green - live better“.

Der Messeauftritt des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) steht unter dem Motto: „seeding the future“ („Zukunft säen“) und betont, welchen Beitrag Deutschland bezüglich innovativem Garten- und Landschaftsbau zu einer nachhaltigen und lebenswerten Gestaltung wachsender Städte leistet. Vor Allem die Forschungsförderung im Bereich nachwachsender Rohstoffe wird von dem Ministerium unterstützt. So gibt es unter anderem bereits Gummistiefel aus Mais oder Autoreifen aus Löwenzahn.

Die Vielfalt der Produkte werde immer größer, betonte Klöckner.

Außerdem sagte sie: „Das Leben verlagert sich mehr und mehr in die großen Städte und deshalb ist es wichtig, diese auf unterschiedliche Weise zu grünen Lebensräumen zu machen. Ob Stadt Imkereien, Dach- oder Gemeinschaftsgärten, die Menschen bringen mit einer Vielzahl grüner Innovationen die Natur aktiv wieder in die Städte zurück.“

Was das Konzept und die Gestaltung des deutschen Pavillons betrifft, gilt als Vorbild für den Grundriss ein herabfallendes Blatt eines Baumes, das zu neuem Leben erwacht.

Das zweistöckige Gebäude wird umrandet von grünen Fassaden, die den Pavillon in die Gartenlandschaft integrieren. So wird ein durchlässiges System zwischen Innen und Außen erschaffen, welches die Verbindung zwischen Natur und Städten symbolisiert.

An den Fassaden wird das jeweilige regionale Pflanzenkonzept vorgestellt. Die Anzahl der Pflanzen beträgt sage und schreibe 41280. Darunter ist die größte eine 9 Meter hohe Kiefer und die kleinste ein Alpenbalsam (5 Zentimeter).

Begleitet von Vogelgesang und frischen Düften der Blumen, führt die Gartenlandschaft die Besucherinnen und Besucher auf eine Rundreise durch Deutschland. Entlang eines künstlichen Flusses erleben sie beispielhaft Naturräume wie die Alpen, das Alpenvorland, das Mittelgebirge, die Heid- und Küstenlandschaft. Und was bei den Deutschen niemals fehlen darf: Ein gemütlicher Biergarten.

Auf die Frage der People's Daily Online, was Frau Klöckner persönlich am besten am deutschen Pavillon gefalle, musste sie nicht lange überlegen und sagte, dass sie am deutschen Pavillon besonders die Tatsache, das alles zum Anfassen und mit all unseren Sinnen wahrnehmbar sei, äußerst spannend finde.

Sie fügte hinzu:“Es ist außerdem ziemlich beeindruckend, dass sich auch in China so viel in so kurzer Zeit auf dem Gebiet der Urbanisierung getan hat.“

Wer sich selbst einen Einblick vom Deutschen Pavillon machen möchte, hat noch bis zum 7. Oktober Zeit dazu.

Der Weg dorthin lohnt sich in jedem Fall! 

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