Auch wenn die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) seit Jahrtausenden in China praktiziert wird, wird sie im Ausland überwiegend eher als eine Ergänzung der ärztlichen Versorgung betrachtet, vor allem wenn man sie mit der westlichen Schulmedizin vergleicht. Im Zuge der beschleunigten Standardisierung der traditionellen Heilkunden gehen Experten davon aus, dass die TCM weltweit mehr Anerkennung erhalten wird.
„Die Standardisierung ist für die Entwicklung der Traditionellen Chinesischen Medizin von äußerst wichtiger Bedeutung. Sie fördert die Regulierung der TCM", sagte Huang Luqi, Präsident der Chinesischen Akademie für Medizinische Wissenschaften.
Da die TCM seit Jahren im Ausland an Popularität gewinne, sei es nach Auffassung von Huang dringend notwendig, ihre Standardisierung zu beschleunigen.
Nachdem die Internationale Organisation für Normung (ISO) im Jahr 2009 ein Sonderkomitee für die Formulierung der TCM-Normen gegründet hatte, wurden bis Ende vergangenen Jahres insgesamt 40 ISO-Normen für die Traditionelle Chinesische Medizin veröffentlicht.
Zu den Themengebieten der Normung gehören unter anderem die Qualitätskontrolle der traditionellen Heilkräuter, das Prüfverfahren für Pestizidrückstände und Schwermetalle in der Kräutermedizin sowie die Anforderungen an die medizinische Ausrüstung in TCM-Praxen.
80 Prozent der bereits etablierten ISO-Normen wurden in Zusammenarbeit mit chinesischen Experten formuliert.
38 weitere ISO-Normen für die Traditionelle Chinesische Medizin sind zurzeit in Vorbereitung.
Bei der jüngsten Normung, die am Dienstag von der ISO bekannt gegeben wurde, handelt es sich um ein häufig verwendetes TCM-Kraut, das gegen Erkältungen und Grippe helfen soll.
Zusätzlich zu chinesischen Experten nahmen überdies Wissenschaftler aus fünf anderen Ländern an der Formulierung der ISO-Normen teil, darunter Deutschland, Kanada und Australien, sagte Wang Zhengtao, Professor der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Vor über 2100 Jahren wurde eine Seidenstraße begründet, die den Westen mit dem Fernen Osten verband, die Europa und Asien einander näher brachte. Heute und über zwei Jahrtausende später, ist eine „Neue Seidenstraße“ in aller Munde, sowohl ihrer Kritiker als auch ihrer Befürworter. Auch wir sind neugierig geworden und möchten wissen: Was bringt eigentlich die Neue Seidenstraße?
Felix Kurz, Vizepräsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften“ und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar“, sprach mit People's Daily Online über seine Leidenschaft zu China und die chinesisch-deutschen Beziehungen und verriet auch, in welchen Bereichen er noch Handlungsbedarf sieht.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“