Xi Jinping: Konsens führt zu gemeinsamem Wohlstand

Nach Abschluss des zweiten Seidenstraßenforums hat Chinas Staatspräsident Xi Jinping die Unterzeichnung von neuen Abkommen bekannt gegeben. Es geht um ein Volumen von 64 Milliarden US-Dollar.

Nach Abschluss des dreitägigen Forums „Ein Gürtel, eine Straße“ für internationale Kooperation hat Chinas Staatspräsident Xi Jinping am Samstag vor Medienvertretern bekannt gegeben, dass bei den Beratungen Abkommen mit einem Volumen von 64 Milliarden US-Dollar unterzeichnet worden sind.

Während der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung hätten die beteiligten Parteien 283 pragmatische Ergebnisse erzielt, darunter eine Vertiefung der Kooperation über neue Abkommen, Projekte und die Einrichtung neuer Plattformen.

Die Ergebnisse zeigten voll und ganz, dass der gemeinsame Ausbau von der Seidenstraßeninitiative dem Trend der Zeit entspreche, die Herzen der Menschen erobere, den Lebensunterhalt verbessere und der ganzen Welt zugutekomme, sagte er.

Die Seidenstraßeninitiative habe ihren Ursprung in China, doch von ihren Chancen und Resultaten profitiere die ganze Welt. Das zweite Forum sende eine klare Botschaft an die Welt: Da sich der Kreis ihrer Unterstützer stetig erweitere, habe die Initiative eine bessere Zukunft. Und je mehr gute Partner es gebe, desto höher die Qualität der Zusammenarbeit.

Rund 5.000 Menschen aus rund 150 Ländern und rund 90 internationale Organisationen nahmen am Forum teil. Die Teilnehmer lobten „Belt and Road“ als eine großartige Initiative für die wirtschaftliche Zusammenarbeit, welche die Konnektivität fördere und internationale Kooperation in den Bereichen Handel, Investition und nachhaltige Entwicklung verbessern helfe.

Den Ausbau von „Ein Gürtel, eine Straße“ nannte Xi einen Weg zum gemeinsamen Wohlstand. Die ersten Ergebnisse eröffneten mehr Raum für globales Wirtschaftswachstum. Zudem schaffe das Projekt neue Beiträge für die Schicksalsgemeinschaft der Menschheit.

Das Forum habe den Ländern dabei geholfen, ihre Konzepte zur Zusammenarbeit zu verbessern, Schlüsselbereiche zu definieren und den Mechanismus zur Suche nach Pfaden zu einer qualitativ hochwertigen Entwicklung der Initiative zu stärken.

Die Staats- und Regierungschefs erzielten am Samstag nach einem ausführlichen Meinungsaustausch über Themen wie Konnektivität, politische Integration und nachhaltige Entwicklung weitreichende Einigung über eine qualitativ hochwertige Zusammenarbeit bei der Seidenstraßeninitiative.

Sie sprachen sich für eine umfassende Infrastrukturkonnektivität als Mittel zur Förderung des Wirtschaftswachstums und zum Aufbau einer qualitativ hochwertigen, zuverlässigen, belastbaren und nachhaltigen Infrastruktur aus, wie aus einem gemeinsamen Kommuniqué nach dem Runden Tisch hervorging.

Alle beteiligten Parteien erklärten sich bereit zur Stärkung der Synergien in der Entwicklungspolitik durch das Prinzip umfassender Konsultationen und zur Leistung von gemeinsamen Beiträgen für gemeinsame Vorteile und den Aufbau noch engerer Partnerschaften.

Die Staats- und Regierungschefs bekräftigten auch ein grünes und nachhaltiges Wachstum und erklärten sich einverstanden, die Zusammenarbeit in Bereichen wie Umweltschutz, Kreislaufwirtschaft und saubere Energie zu verbessern, so das Kommuniqué.

Sie hielten fest, dass der Ausbau der Initiative einen positiven Beitrag zur Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen leiste. Die Staats- und Regierungschefs verpflichteten sich außerdem, die Liberalisierung und Erleichterung des Handels und der Investitionen voranzutreiben, Protektionismus und Unilateralismus abzulehnen und das regelbasierte multilaterale System mit der Welthandelsorganisation als dessen Kern zu bewahren.

Xi sagte den Reportern, der von den Regierungschefs erzielte Konsens habe die richtigen Weichen für die Entwicklung von BRI gestellt. „Unser gemeinsames Ziel ist, dass wir zusammenarbeiten, um die Vernetzung zwischen verschiedenen Ländern effizienter zu gestalten, ein robusteres Wirtschaftswachstum zu fördern, eine noch engere internationale Zusammenarbeit zu entwickeln und den Menschen ein besseres Leben zu ermöglichen“, hielt er fest.

Die Kooperationsprojekte basierten auf Marktprinzipien. Um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten, hätten die Staats- und Regierungschefs gleiche Wettbewerbsbedingungen sowie ein nichtdiskriminierendes Geschäftsumfeld geschaffen, fügte er hinzu.

Die Teilnehmer würden die Synergien bei den Entwicklungsplänen und Initiativen verschiedener Länder und internationaler Organisationen stärken und die bilaterale sowie die Marktkooperation mit Drittanbietern intensivieren, um mehr Ländern dabei zu helfen, ihr Konnektivitätsniveau anzuheben, so Xi. Die Foren zu „Belt and Road“ seien eine wichtige Plattform für die multilaterale Zusammenarbeit und sollten regelmäßig stattfinden.