Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Freitag auf dem 2. Gipfelforum über die internationale Kooperation im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative die Eröffnungsrede gehalten. Die Rede hat in der internationalen Gemeinschaft ein starkes Echo ausgelöst.
Viele Experten sind der Ansicht, dass die in der Rede angesprochenen Perspektiven auf eine globale Partnerschaft für Interkonnektivität und mehr internationale Entwicklungskooperationen für die pragmatische Zusammenarbeit förderlich sein werden. Damit könnten gemeinsame Interessen ausgebaut und allen Völkern mehr Wohlstand verschafft werden. Dies wäre ein großer Beitrag zum Aufbau der Menschheitsgemeinschaft mit geteilter Zukunft.
Ralf Meurer, Direktor der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW), meinte, die Interkonnektivität habe für die ökonomische Entwicklung betreffender Regionen neue Impulse gegeben. Es gibt mittlerweile sogar eine Zuganbindung zwischen Chengdu, Xi'an und Wuhan mit Duisburg. Deshalb eröffneten viele internationale Eisenbahn-, Logistik- und Außenhandelsunternehmen in Duisburg Filialen, wodurch die lokale Dienstleistungsbranche angekurbelt wurde.
Der ehemalige polnische Generalkonsul in Shanghai, Sylwester Szafarz, erklärte, bei der Seidenstraßen-Initiative seien alle betroffenen Staaten berücksichtigt. Die Initiative sei eine offene, kooperative Plattform und schaffe Innovationen, von denen Afrika, Lateinamerika und Asien profitieren.
Vor über 2100 Jahren wurde eine Seidenstraße begründet, die den Westen mit dem Fernen Osten verband, die Europa und Asien einander näher brachte. Heute und über zwei Jahrtausende später, ist eine „Neue Seidenstraße“ in aller Munde, sowohl ihrer Kritiker als auch ihrer Befürworter. Auch wir sind neugierig geworden und möchten wissen: Was bringt eigentlich die Neue Seidenstraße?
Felix Kurz, Vizepräsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften“ und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar“, sprach mit People's Daily Online über seine Leidenschaft zu China und die chinesisch-deutschen Beziehungen und verriet auch, in welchen Bereichen er noch Handlungsbedarf sieht.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“