26-04-2019
26-04-2019
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Rede des chinesischen Präsidenten Xi Jinping bekräftigt und gefordert, die Integration und Vernetzung im Rahmen der „Belt and Road“-Initiative (BRI) weiter voranzutreiben und gemeinsames Wachstum zu fördern. Das von China vorgeschlagene Megaprojekt und die russische Vision für Eurasien hätten beide die Förderung von Frieden und Wohlstand auf dem Kontinent im Sinn.
Bei der Eröffnung des zweiten Belt and Road Forums für Internationale Zusammenarbeit sagte Putin, dass Russland mehrfach betont habe, wie nah die von Präsident Xi vorgeschlagene „Belt and Road“-Initiative der russischen Idee einer auf Integration fokussierten eurasischen Partnerschaft stehe.
Das Forum biete Ländern die Möglichkeit, über Themen wie globale Entwicklung und internationale Zusammenarbeit zu diskutieren und Staaten wie Russland seien sehr daran interessiert, mehr über Chinas Ziele, Entwicklungsmethoden und nachbarschaftliche Beziehungen zu erfahren, sagte Putin am Freitag auf dem Forum.
Die BRI solle laut dem russischen Präsidenten die Zusammenarbeit stärken und für eine harmonische Entwicklung in Eurasien sorgen.
Unter Berufung auf Präsident Xis Rede sagte Putin, dass er die Abstimmung der „Belt and Road“-Initiative mit anderen ähnlichen Initiativen, Allianzen und Gruppierungen in Eurasien voll und ganz begrüße.
Laut Putin habe Russland die Eurasische Wirtschaftsunion (EAEU) gefördert, die transparente und günstige Bedingungen für die Zusammenarbeit der Länder des Eurasischen Kontinents schaffen solle. Russland arbeite zum Beispiel mit den zentralasiatischen Ländern an der Schaffung eines gemeinsamen Marktes, an Bedingungen für den freien Waren- und Dienstleistungsverkehr und an einem gemeinsamen digitalen Raum.
Der russische Staatschef betonte auch, dass die an der Eurasischen Wirtschaftsunion und „Belt and Road“-Initiative beteiligten Länder langfristige strategische Interessen des Friedens und Wachstums teilten.
Das Konzept der Partnerschaften basiere auf glasklaren Werten. Es sei nur natürlich für Nationen, gemeinsam nach Frieden und Wohlstand zu streben und Zugang zu den neuesten wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen erhalten zu wollen, um ihre kulturelle Identität zu bewahren, betonte er.
Putin forderte die eurasischen Länder auch auf, sich gemeinsam mit globalen Fragen zu befassen. Er sagte, die wachsenden Tendenzen des Protektionismus, unrechtmäßige Sanktionen, die den UN-Sicherheitsrat umgehen und sogar Handelskriege verlangsamten die Weltwirtschaft und schafften neue Konflikte. Eurasien könne eine positive Rolle spielen und ein Vorbild bei der Bewältigung dieser und anderer internationaler Fragen sein.
Nach seinem erfolgreichen Debüt vor zwei Jahren wird das zweite „Belt and Road Forum für internationale Zusammenarbeit“, eine führende diplomatische Plattform im Rahmen der „Belt and Road“-Initiative, in diesem Monat wieder in Beijing stattfinden und Vertreter aus über 100 Ländern begrüßen, darunter etwa 40 Staats- und Regierungschefs internationaler Regierungen. Das Motto des diesjährigen Forums lautet „Gemeinsam eine bessere Zukunft gestalten“.
Felix Kurz, Vizepräsident der „Arbeitsgemeinschaft Deutscher China-Gesellschaften“ und gleichzeitig Vorstandsvorsitzender der „Gesellschaft für deutsch-chinesische Freundschaft Mannheim/Rhein-Neckar“, sprach mit People's Daily Online über seine Leidenschaft zu China und die chinesisch-deutschen Beziehungen und verriet auch, in welchen Bereichen er noch Handlungsbedarf sieht.
„Ich hab mein Geschäft 97 genannt, weil ich mir im Alter von 97 Jahren meinen Traum erfüllt habe“, erklärt Jiang. „Es war ein sehr bedeutsamer Moment für mich. Zukünftig wird die Hälfte meines Gewinns für täglich anfallende Kosten genutzt und der Rest soll an Menschen in Not gehen.“
