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Deutsche Stipendiaten lieben Beijing

(CRI)
Freitag, 22. Dezember 2017
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Ein gutes Dutzend junger Deutscher im Alter zwischen 22 und 28 Jahren, die in Beijing studieren bzw. Chinesisch lernen, besuchen gemeinsam den Tag der offenen Tür eines chinesischen Unternehmens. Die Außenstelle Peking des Deutschen Akademischen Austauschdienstes, DAAD, hatte den Ausflug organisiert. In den Pausen gibt es genug Zeit, die Studenten zu fragen, warum sie in China sind und welche Rolle der DAAD dabei gespielt hat.

Alexander Demmelhuber hat in Erlangen „den Übersetzer gemacht an der Fachakademie." Danach studierte er BWL:

„Und ich habe während des Bachelors eben Chinesisch angefangen."

Er wollte das unbedingt weiter lernen.

„Also habe ich mir überlegt, ich mach den Master hier."

Seine Universität habe ihm empfohlen, sich beim DAAD zu bewerben.

„Ich krieg ja kein BAföG hier, ich bin ja schließlich Masterstudent in China und DAAD ist eine der wenigen Institutionen, die das fördern."

Wie gefällt es ihm?

„Beijing gefällt mir nicht so gut wie Chengdu, wo ich vorher war, weil ich ein Jahr in China war."

Aber:

„Man ist wirklich hier im politischen und kulturellen Zentrum. Also ich kann es wirklich sehr empfehlen."

Nach seinem Master will er weiter in China bleiben.

Nicola Dierkes sagt über Beeijing:

„Das Leben ist spannend, man erlebt jeden Tag neue Dinge. Peking ist eine wahnsinnig faszinierende Stadt, auch, wenn wir in unserem Viertel gar nicht merken, dass wir in so einer Millionenstadt leben. Die Leute sind nett und interessiert."

Sie hat das Stipendium vom China Scholarchip Councel.

„Das lief über den DAAD, aber es ist nicht vom DAAD finanziert."

Kann sie denn Chinesisch?

„Ich hab schon vor einigen Jahren angefangen, so nebenbei ein bisschen in Deutschland Chinesisch zu lernen, weil ich mein Auslandssemester im Bachelor auch schon in China gemacht habe. Da war ich in Shanghai."

Nach ihrem Bachelorabschluss lebte sie ein halbes Jahr in Taiwan und lernte dort weiter Chinesisch. Für den Master in China bewarb sie sich, „um auch weiterhin Chinesisch zu lernen und um noch mal länger in Asien zu leben als immer nur ein halbes Jahr."

Beijing fasziniert sie, „weil alles so anders ist als in Deutschland und trotzdem einfach schön und interessant."

Als Vegetarierin musste sie sich umstellen. Denn „es gibt keine vegetarischen Optionen in normalen Restaurants, was ich aber jetzt hier auch nicht super schlimm finde. Scharf esse ich sehr gerne, was ein sehr großer Vorteil ist."

Sean Eulenberg absolviert den Doppelmaster „zwischen Aachen und der Tsinghua Universität hier in Peking". Ihm gefällt es hier:

„Beijing ist ziemlich vielseitig. Auf dem Campus gibt es viele Leute, mit denen man was unternehmen kann."

Beijing findet er riesig:

„Die Distanzen sind sehr, sehr groß, deswegen muss man das Meiste mit U-Bahn oder Taxi überbrücken. Aber glücklicherweise ist es sehr günstig, hier zu wohnen, und deswegen kann man auch als Student hier eine echt gute Zeit haben."

Er vermisst aber:

„Brot. Ja man kriegt hier eigentlich alles, man muss nur wissen, wie."

Zu den Dingen, die er hier vermisst, gehört auch die gute deutsche Luft.

Natalie Skrzipczyk ist seit September in Beijing, das sie als viel hektischer empfindet als Deutschland. Das Essen sei auch sehr anders.

„Aber es gefällt mir echt noch super gut, da das Wetter auch noch relativ okay ist, der Smog hier ist ja noch nicht ganz so schlimm. Aber ich bin mal gespannt, was da noch kommt. Ähnlich wie Nicola auch, habe ich letztes Jahr in Taiwan gelebt und dort ein Praktikum gemacht, für ein halbes Jahr. Und das war das erste Mal, dass ich in Asien war und mir hat es mega gut gefallen. Und deswegen wollte ich unbedingt wieder zurück nach Asien. Wohin, war da noch relativ offen. Aber ich wollte auf jeden Fall Chinesisch lernen. Deswegen war Beijing natürlich eine Option."

Sie kam durch eine Internetrecherche auf das DAAD-Stipendium. War es schwer, das Stipendium zu bekommen?

„Es ging eigentlich. Man musste natürlich ein Motivationsschreiben schreiben. Man braucht das eine oder andere Empfehlungsschreiben. Aber das alles hat man für die Uni auch schon gebraucht. Deswegen konnte man sich daran orientieren."

Amelie Wiesmann absolviert bis Ende Januar ein Austauschsemester an der Tsinghua School of Economics and Management. In Aachen studiert sie an der RWTH.


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