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US-Medien halten „Made in China 2025“ für ambitioniert: Guangzhou spielt eine Hauptrolle

(German.people.cn)
Montag, 04. Dezember 2017
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An einem sonnigen Nachmittag Anfang Novemberfand ein Testflug des unbemannten Flugzeugs vom Typ EHANG 184 statt, an dem Dutzende Softwareentwickler und Designer beteiligt waren, das berichtete Bloomberg News am 22. November. Laut Hu Huazhi, Gründer und CEO des Drohnenherstellers EHANG aus Guangzhou, soll EHANG 184frühestens im kommenden Jahr in Dubai zur Verfügung stehen. Offizielle der Stadt Dubai hoffen, dass ein Viertel aller Verkehrsmittel bis 2030 automatisiert werden kann. Nun verhandeln EHANG und die Stadt Dubai über die Lieferung einer Charge fliegender Verkehrsmittel.


Angestellte bereiten den Testflug des unbemannten Flugzeugs vom Typ EHANG 184 vor.

Laut Bloomberg-Bericht sieht die chinesische Regierung mit der vor zwei Jahren initiierten Strategie „Made in der China 2025“ vor, dass Städte und Unternehmen von der kostengünstigen und arbeitskräfteintensiven Fertigungsindustrie auf neue Industrien umschwenken und Mehrwert schaffen. Die Regierung hofft, dass chinesische Unternehmen international wettbewerbsfähig werden und eine führende Position in neuen Branchen wie Drohnen und künstliche Intelligenz einnehmen können. Scott Kennedy, Leiter des Programms für Chinas Handel und politische Ökonomie am Zentrum für Strategien und internationale Beziehungen, meint dazu: „China will alle wirtschaftlichen Bereiche effizienter machen, man will besseres Personal, bessere Investitionen und bessere Technologien. Man glaubt, dass diese Veränderungen nicht von alleine passieren werden. Die Regierung will erkunden, wie man das am besten angeht.“

Laut Bericht hat „Made in China“ sich ambitionierte Ziele gesetzt, für die Produktion von fortschrittlichen elektronischen Geräten sollen zum Beispiel in China hergestellte Roboter und heimische Bauteile verwendet werden. Alle Provinzen und Städte sind beteiligt. Als Chinas drittgrößte Stadt soll Guangzhou auch eine Hauptrolle bei der Umsetzung der Strategie aus Beijing spielen. Guangzhou hat bereits einen Plan veröffentlicht, der bis 2021 für die Bereiche IT, künstliche Intelligenz, Biotechnologie, High-Tech-Fertigung, Schiffslogistik sowie erneuerbare Energien Yuan-Umsätze in Billionenhöhe vorsieht. Vertreter aus Guangzhou werden im laufenden Jahr auch nach Singapur, Chicago und ins Silicon Valley reisen, um dort für Guangzhou als Zentrum des Handels und der Fertigungsindustrie zu werben.


Das Montagewerk von Trumpchi

Laut Bericht soll die Verbindung zwischen der Provinz Guangdong und den beiden nahegelegenen Sonderverwaltungszonen Hongkong und Macau zum Aufbau einer "Big Bay Area" dienen und bei der Umsetzung der Pläne helfen. Guangzhou, die Hauptstadt der Provinz Guangdong, soll Verwaltungssitz für die nahen Fertigungsstädte im Perlflussdelta wie Foshan und Zhongshan sein.

US-Medien zufolge bietet die Regierung in Guangzhou nun Unternehmen eine Reihe von Anreizen, darunter Subventionen, zinsgünstige Kredite, Steuersenkungen oder sogar Steuerbefreiungen, um die Wende zu beschleunigen. Die Guangzhouer Stadtregierung hat bereits vier Fonds im Wert von 10 Milliarden Yuan (1,28 Milliarden Euro) gegründet, um neuentstehende Industrien und die Erneuerung der alten Industrien zu unterstützen und an automatisierte Fabriken besondere Boni zu vergeben. Der Geschäftsführer der Guangzhou Automobile Group (GAC), Feng Xingxia, erklärt, dass der Boden, auf dem GAC nun neue Fabrik aufbaut, kostenlos zur Verfügung gestellt worden sei. „Ohne die Politik der Stadt Guangzhou, der Provinz Guangdong und der Zentralregierung könnte sich GAC nicht so rasch entwickeln“, so Feng weiter.


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