Dem Bloomberg-Bericht zufolge will China eine führende Position im Bereich künstliche Intelligenz werden, weshalb Start-Ups vom chinesischen Festland sich am globalen Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte beteiligen. Die auf Spracherkennung spezialisierte Firma iFlytek hat in diesem Jahr ein Büro im Silicon Valley eröffnet, um neue Talenten anzuwerben. Die Firma mit dem Hauptsitz in Hefei erhält nun die Unterstützung von der Guangzhouer Regierung, vor kurzem erstwurde die Hauptgeschäftsstelle Südostchinas in Guangzhou eröffnet. Du Lan, stellvertretende Geschäftsführerin von iFlytek, meint dazu:„Wenn die Regierung mit Subvention das Unternehmen entlastet und das Anwerben von qualifizierten Fachkräften erleichtert, können wir unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeiten besser vorantreiben.“

Das Büro von iFlytek in Guangzhou

Um die Erneuerung der Staatsunternehmen zu fördern, ermutigt Guangzhou Staatsunternehmen dazu, zusammen mit privaten Firmen Gemeinschaftsunternehmen zu gründen. Dadurch haben die Staatsunternehmen Zugang zu den Geschäftskontakten und Technologien der privaten Firmen. Beispielsweiseerrichtet iFlytek nun mit Guangzhou Pharmaceutical Holdings Limited (GPHL)ein zentrales Systemzur Diagnose und Behandlung von Krankheiten, das teilweise von künstlicher Intelligenz gestützt wird.

Midea kooperiert nun auch mit GPHL. Der Midea-Präsident Fang Hongbo erklärt eim Interview mit Bloomberg Television:„Wir werden zuerst vollautomatische Apotheken, in denen alle Medikamente von Robotern gegriffen und eingeordnet werden, auf den Markt bringen. All unsere Arbeit hat mit künstlicher Intelligenz zu tun. Immer mehr KI-Technologien stehen schon jetzt für unsere Geschäfte und Produkte zur Verfügung oderwerden zukünftig verfügbar sein.“

Angestelltevon Bai Yun Shan Pharmaceutical Factory der GPHL überwachen eine Produktionslinie.