Aktuelle Vorschriften seien entweder zu vage oder zu kompliziert, um von Drohnenbesitzern befolgt zu werden, so Ma. „Die Registrierung auf den eigenen Namen bedeutet nicht, dass man dann fliegen kann, wie man will.”

Qu Weibing, ein Touristenführer bei einer Reiseagentur in Shanghai, hat sich im Juli eine Drohne gekauft, die er im Internet registrieren musste.

Die Registrierung sei einfach gewesen, das Formular habe er in ein paar Minuten ausgefüllt. Allerdings sei er von der Polizei gestoppt worden, als er die Drohne im August in Yunnan ausprobieren wollte.

„Die haben mir gesagt, dass ich eine Fluglizenz bei der örtlichen Polizeistation beantragen muss, sonst muss ich Strafe zahlen.”

Über das Problem mit der Privatsphäre anderer habe er sich noch keine Gedanken gemacht, aber er fotografiere die Umgebung sehr gerne aus der Luft.

Qu könne sich mit strengeren Vorschriften abfinden.

„Wenn es leicht zu befolgende Vorschriften und Anordnungen für Drohnen gibt, dann bin ich gerne bereit sie zu befolgen.”