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Deutsche Unternehmen trotz Hürden immer noch optimistisch für den chinesischen Markt (2)

(German.people.cn)
Freitag, 17. November 2017
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Internetrestriktionen behindern Geschäftstätigkeiten

Langsame grenzüberschreitende Internetgeschwindigkeit und beschränkter Zugang bereiten den Unternehmen zunehmend Schwierigkeiten. Zwei Drittel der befragten Unternehmen bewerten dies als unternehmerische Hürden – ein sprunghafter Anstieg im Vergleich zu den Vorjahren. Auch die teilweise noch unklaren Auswirkungen des chinesischen Cybersecurity-Gesetzes bewerten die Unternehmen als problematisch.

Für die Mehrheit der Unternehmen stellen nach wie vor das Rekrutieren und Halten von qualifizierten Fachkräften sowie steigende Personalkosten große Herausforderungen dar. Etwa die Hälfte der befragten Unternehmen sah sich zudem im vergangenen Jahr mit rechtlichen und regulatorischen Hindernissen konfrontiert. Problematisch waren vor allem Zollangelegenheiten, grenzüberschreitende Kapitalverkehrskontrollen, die Lizensierung von Produkten und Dienstleistungen, der Schutz geistigen Eigentums sowie der Marktzugang.

Zögerliche Investitionstätigkeit

Deutsche Unternehmen halten sich mit Investitionen an neuen Standorten in China weiterhin zurück. Zwar plant rund ein Viertel der Unternehmen innerhalb der nächsten zwei Jahre Neuinvestitionen, jedoch wollen erstmalig mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen vorerst nicht an anderen Standorten in China investieren. Als Gründe für diese zögerliche Investitionstätigkeit nennen ein Viertel der Unternehmen die vorherrschende Rechtsunsicherheit und unklare rechtliche Rahmenbedingungen.

Konkrete Reformen gefordert

Wirtschaftsreformen der letzten Jahre werden von den befragten Unternehmen zwar tendenziell positiv wahrgenommen, rückblickend gibt die Mehrheit der Unternehmen jedoch an, keine spürbaren Effekte auf die eigene Geschäftstätigkeit erfahren zu haben.

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen ist außerdem skeptisch, ob die chinesische Regierung ihre Zusagen bezüglich einer weiteren Marktöffnung tatsächlich umsetzen wird.

Im Hinblick auf die „Belt and Road“-Initiative und deren Auswirkungen auf das eigene Geschäft, äußert sich mehr als ein Drittel der Unternehmen positiv. 30 Prozent der befragten Unternehmen sind bereits in Projekten aktiv oder bereiten sich derzeit auf eine Beteiligung vor. Als Gründe für eine Nichtbeteiligung nennen die Unternehmen den Mangel an geeigneten Projekten sowie unzureichende Informationen. 


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