Seit 2013 entwickelte sich die „Belt and Road“-Initiative nicht nur in China rasant, sondern wurde auch im Ausland hinsichtlich technischer Bereiche stark nachgefragt. Die Chinesische Akademie der Wissenschaften errichtet aktuell neun Überseebasen für wissenschaftsdidaktische Kooperation.

Das Informationsbüro des chinesischen Staatsrats hat am gestrigen Dienstagvormittag eine Pressekonferenz über die Unterstützungserfolge der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) bei der Umsetzung der „Belt and Road“-Initiative abgehalten. CAS-Präsident Bai Chunli gab auf der Presskonferenz bekannt, dass die CAS seit 2013 ein Erweiterungsprojekt für wissenschaftsdidaktische Kooperation mit Entwicklungsländern durchführt. Das Projekt beinhaltet die Personalausbildung, die gemeinsame Errichtung eines Exzellenzzentrums durch die CAS und The World Academy of Sciences (TWAS) sowie den Aufbau wissenschaftsdidaktischer Zentren im Ausland.

Hinsichtlich personeller Ausbildung erklärte Bai, dass die CAS durch CAS-TWAS-Stipendien, Finanzierungspläne für Gastwissenschaftler aus Entwicklungsländern sowie technische Ausbildungskurse für Entwicklungsländer etwa 18.000 Fachkräfte für die wissenschaftliche Forschung und Verwaltung in Staaten und Regionen entlang der „Belt and Road“-Initiative ausgebildet hat. In Forschungsgebieten wie globale Klimaveränderung und Umwelt, Sicherheit des Trinkwassers, biologische Technologien, umweltfreundliche Energietechnologien sowie Katastrophenschutztechnik, hat die CAS bereits in fünf fortschrittlichen chinesischen Inlandsinstitutionen „CAS-TWAS“-Exzellenzzentren errichtet, um Fachkräfte aus den betreffenden Länder zu vernetzen sowie gemeinsame Forschung, strategische Beratung und Personalausbildung durchzuführen.

Hinzu kommt, so Bai, dass die CAS bereits mit den Bauarbeiten für neun wissenschaftsdidaktische Kooperationsbasen im Ausland begonnen hat. Bei den Basen handelt es sich um das Zentralasiatische Arzneimittelforschungszentrum, das Zentralasiatische Forschungszentrum für Ökologie und Umwelt, das Zentrum für Forschung und Bildung Kathmandu, das Südostasien Forschungszentrum für Biodiversität, das Chinesisch-Sri-Lankische Gemeinsame Zentrum für Forschung und Bildung, das Chinesisch-Afrikanische Gemeinsame Forschungszentrum, das Zentrum für Astronomie in Südamerika, das Labor für Raumwetter in Südamerika sowie das Gemeinsame Innovationszentrum Bangkok.