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Behörden kämpfen gemeinsam gegen den Smog

(German.people.cn)
Donnerstag, 27. April 2017
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Hohe Smogwerte im Herbst und Winter sind insbesondere in Nordchina ein beachtliches Problem. China bemüht sich, die Luftverschmutzung zu bekämpfen. Der Staatsrat hat nun die Entscheidung getroffen, dass Ministerien und Hochschulen gemeinsam gegen die Luftverschmutzung kämpfen sollen.

Der chinesische Staatsrat hat am gestrigen Mittwoch auf einer regulären Konferenz festgelegt, einen unter der Leitung des Umweltschutzministeriums stehenden gemeinsamen Kampf gegen den Smog zu führen. Beteiligt sind die Ministerien für Wissenschaft und Technologie, Landwirtschaft, Industrie und Informationstechnologien, die Chinesische Akademie der Wissenschaften, Hochschulen sowie die zuständigen Behörden für Meteorologie und Gesundheit. Sie werden sich auf die Ursachen der schweren Luftverschmutzung im Herbst und Winter im Großraum Beijing-Tianjin-Hebei sowie Umgebung, Verwaltungs- und Kontrolltechnologien für Schadstoffe in den Schlüsselbereichen und den Gesundheitsschutz der Einwohner konzentrieren.

Experten von der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) und der Tsinghua-Universität wiesen darauf hin, dass Chinas bedeutendstes Smogproblem in der Kombination aus PM2,5-Feinstaub und Ozon liegt, wobei die Konzentrationen vieler Schadstoffe in der Luft sehr hoch sind und deutlich über den einstigen Werten in den Industrieländern liegen. Des Weiteren sind die Quellen des PM2,5-Feinstaubs sehr komplex, da die chemischen Bestandteile sowohl von direkten Emissionen als auch von umgewandelten Schadstoffen stammen, wobei die Reaktionsmechanismen äußerst kompliziert sind.

Chen Jining, Chinas Minister für Umweltschutz, sagte, dass sein Ministerium bereits in mehr als 30 Städten, darunter Beijing und Tianjin, die Quellenanalyse für PM2,5-Feinstaub durchgeführt hat. Ursachen und Vorkommen der Schadstoffe variieren aufgrund der unterschiedlichen Wohn-, Industrie- und Energiestrukturen der Städte. Die Unterschiede können sehr groß ausfallen, die Schadstoffquellen in der selben Stadt aufgrund saisonaler Veränderungen stark variieren.

Darüber hinaus entstehen schwere Luftverschmutzungen durch eine Kombination der Schadstoffemissionen mit den meteorologischen Bedingungen. Zur Verwirklichung einer wissenschaftlichen und präzisen Verschmutzungsregulierung muss ein Schutzplan gegen die Luftverschmutzung auf Basis genauer Vorhersagen über die meteorologischen Bedingungen geplant und entworfen werden, inklusive präziser und genauer Maßnahmen gegen schwere Verschmutzungen.

Aufgrund der Komplexität und Kombination der Quellen und dem Schutz vor schweren Luftverschmutzungen fordern die involvierten Experten gemeinsam, die wissenschaftliche Forschung zum Schutz gegen die Luftverschmutzung auszubauen und ein technisches Unterstützungssystem zur Verhütung und Bekämpfung der Luftverschmutzung aufzubauen. 

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