Laut einer im März veröffentlichten Erhebung des deutschen Marktforschungsinstituts GkF greifen chinesische Internetnutzer mit der höchsten Wahrscheinlichkeit täglich zu einem Buch.

Die Untersuchung beruht auf einer Befragung von über 22.000 Menschen in 17 Ländern im Alter von mindestens 15 Jahren. Mit 36 Prozent der Online-Nutzer, die fast täglich Bücher lesen, erreichte China den höchsten Platz in der Umfrage. Das Resultat liegt sechs Prozentpunkte höher als der Durchschnitt aller untersuchten Länder.

Die Umfrage zeigte weiter, dass Jugendliche im Alter von 15 bis 19 zur Altersgruppe gehören, die am meisten liest. Rund die Hälfte von ihnen verbringt nahezu auf einer täglichen Basis Zeit mit Büchern, während diese Zahl in der Altersgruppe der 40- bis 49-Jährigen auf 23 Prozent sinkt.

Ebenfalls zeigte die Untersuchung, dass Menschen mit einem höheren Einkommen häufiger zu einem Buch greifen. Unter den 25 Prozent reichsten Befragten lesen 40 Prozent praktisch jeden Tag. Im untersten Einkommenssegment lag die Quote bei 27 Prozent.

Frauen verschlingen mit größerer Wahrscheinlichkeit Bücher. Unter den befragten Frauen gaben 38 Prozent an, praktisch jeden Tag zu lesen. Von den Männern waren es hingegen nur 34 Prozent.