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Chinas Tiefsee-U-Boot auf Expeditionsreise

(CRI)
Donnerstag, 09. Februar 2017
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Chinas Tiefsee-U-Boot „Jiaolong" ist am Montag von seiner Forschungsbasis im Hafen von Qingdao aus zu einer neuen Mission aufgebrochen. Mit 124 Tagen handelt es sich Experten zufolge um die bislang längste Mission des chinesischen Tauchfahrzeugs.

Die „Jiaolong" wird von ihrem Mutterschiff, der „Xiangyanghong 9", aus gesteuert. Im Verlauf der Mission ist die Erkundung der polymetallischen Massivsulfide auf dem Meeresboden im Nordosten des Indischen Ozeans geplant, sowie Erkundungen im Südchinesischen Meer, im Yap- und im Mariannengraben im Westpazifik. Die Mission, an der mehr als 150 Wissenschaftler aus 20 chinesischen Forschungsinstitutionen teilnehmen, soll planmäßig am 9. Juni enden.

„Die Expedition soll mit verschiedenartigsten Aufgaben ein breites Spektrum an Forschungsbereichen abdecken. Die „Jiaolong" wird diesmal 31 Tauchgänge vornehmen. Sieben davon werden tiefer als 6.000 Meter sein", sagte Yu Hongjun, Direktor des National Deep Sea Center.

Im Marianengraben hat „Jiaolong" 2012 mit 7.062 Metern einen Rekord-Tauchgang geschafft.

Das im Hafen von Qingdao angesiedelte National Deep Sea Center umfasst eine Gesamtfläche von 26 Hektar Land und eine Seefläche von 63 Hektar und ist eine renommierte Tiefseeforschungsbasis. Weltweit gibt es lediglich fünf Forschungszentren derartiger Größe. Seit März 2015 befindet sich das Tiefsee-Tauchboot „Jiaolong" auf dieser Basis.

Seit Montag liegen zwei weitere Wissenschaftstauchboote beim Center vor Anker. Die „Hailong 02" ist ein ferngesteuertes Fahrzeug, das mit hochauflösenden Kameras in einer Tiefe von 3.500 tauchen kann, während die „Qianlong 01" zu einem 6.000 Meter-Tauchgang imstande ist.

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