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NGO lobt Air China für Haifischflossenbann

(German.china.org.cn)
Freitag, 13. Januar 2017
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Air China Cargo hat offiziell seinen unternehmensweiten Bann des Transports von Haifischflossen angekündigt. Damit wird seine Muttergesellschaft die erste Fluglinie des chinesischen Festlands, die Produkte verbannt, die die Überfischung von Haien in vielen Gewässern verursacht haben.

„Air China Cargo strebt seit langem an, seine Rolle in einer nachhaltigeren Welt zu spielen. Wir verstehen den Wunsch der Gesellschaft, verantwortungsvolle und nachhaltige Fangmethoden zu unterstützen. Dies ist auch weiterhin für Air China Cargos umfassende, nachhaltige Entwicklungsziele wichtig", schrieb Air China Cargo, eine Tochtergesellschaft von Air China, in einer Pressemitteilung am 6. Januar.

Das Unternehmen fügte hinzu, es sei eine der ersten Fluggesellschaften in China, die die Aufmerksamkeit auf die mangelnde Nachhaltigkeit des weltweiten Haihandels lenkt.

„Wir freuen uns über die ethische Einstellung Air Chinas in dieser Frage, die dazu beitragen wird, die Haie zu schützen und unseren Ozeanen zu helfen", sagte Alex Hofford, ein Tieraktivist der NGO WildAid. Hofford hatte Air China im Dezember 2016 aufgefordert, den Transport von Haifischflossen einzustellen. In einer Pressemitteilung von WildAid hat die Organisation auch FedEx aufgerufen, Maßnahmen zum Schutz der Haie zu ergreifen. Die Organisation fügte hinzu, sie würde künftig weitere chinesische Fluggesellschaften ansprechen, um den Bann auszuweiten.

„Der vollständige Bann von Haifischflossen durch Fluggesellschaften und andere Transportunternehmen ist für den Erfolg sehr wichtig. Fluggesellschaften und Transportunternehmen sollten streng kontrollieren, ob Haifischflossen, die versandt werden sollen, nicht einfach anders deklariert und als Meeresfrüchte, getrocknete Meeresfrüchte oder getrocknete Seeprodukte usw. versandt werden", betonte WildAid in seiner Pressemitteilung.

Air China ist die 36. internationale Fluggesellschaft, die den Transport von Haifischflossen einstellt. Weitere 17 internationale Transportunternehmen haben sich dem Bann angeschlossen. Im Juli 2016 habe auch die China COSCO Shipping Corporation den Transport von Haifischflossen eingestellt, berichtete Thepaper.cn.

Obwohl sie in einer Gesellschaft leben, für die Haifischflossen eine Delikatesse darstellen, machen sich chinesische Bürger neben anderen Zielen des Wildtierschutzes zunehmend die schrumpfenden Haipopulationen bewusst. Viele Restaurants haben Haifischflossen von ihren Speisekarten gestrichen. Zusätzlich hat eine Reihe von Geschäften eine Strategie für „keine Haifischflossen" umgesetzt, da ein immer größerer Teil der Öffentlichkeit Haifischflossen als brutalen Frevel und nicht als Nahrungsmittel ansieht.

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