Chinas Flugzeugträger „Liaoning“ ist gemeinsam mit Begleitschiffen in den Westpazifik aufgebrochen, wo der Flottenverband an einer Marineübung teilnehmen wird.
Nach Angaben des Marinesprechers Liang Yang ist das Manöver Teil der jährlich stattfindenden Routineübungen.
Das japanische Verteidigungsministerium meldete am Sonntag, den Trägerverband in der Miyako-Straße mit Kurs auf den Westpazifik gesichtet zu haben. Der Verband besteht aus einem Flugzeugträger, drei Zerstörern und zwei Fregatten. Mitte Dezember hatte die Liaoning-Gruppe in der Bucht von Bohai erstmals Gefechtsübungen durchgeführt. Gegenstand der Übungen waren Erkundung, Flugabwehr, Angriff auf See und Raketenabwehr. Mehrere J-15 Kampfflugzeuge feuerten Raketen auf Übungsziele ab.
Nach Angaben von Zhang Junshe, einem Forscher am Institut für militärische Studien der chinesischen Marine, deute der Erfolg der Übung auf eine vollständige Gefechtsbereitschaft des Trägerverbandes hin.
„Die Verteidigungskapazitäten der Marine wurde gestärkt und feindliche Angriffsmöglichkeiten sind eingeschränkt“, sagte Zhang. Bei künftigen Manövern würden die logistischen Fähigkeiten der Schiffe auf die Probe gestellt.