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Chinas Smartphonehersteller investieren in Indien

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 17. November 2016
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Chinesische Smartphonehersteller wenden sich verstärkt Indien zu. Der heimische Markt in China gilt vielen bereits als übersättigt und von starker Konkurrenz geprägt. Huawei Technologies Co. Ltd., der drittgrößte Smartphonehersteller der Welt, fertigt Handys bereits gemeinsam mit dem indischen Hersteller Flex India.

Zuvor hatte Gionee Communications Equipment Co. Ltd. im September angekündigt, 495 Millionen Yuan in den Bau von Fabriken in dem südasiatischen Land zu bauen. Die Anlagen sollen in zwei Jahren in Betrieb gehen und bis zu 30 Millionen Geräte im Jahr ausstoßen.

Zhao Ming, Manager der Huawei-Tochterfirma Honor, hebt die Bedeutung des indischen Handymarktes hervor. „Der indische Smartphone-Markt wird weiter wachsen. Wir erwarten dass in diesem Jahr die Marke von 100 Millionen verkaufter Geräten geknackt wird. Diesen Markt kann niemand mehr ignorieren“.

Im dritten Quartal des Jahres wuchs der Smartphone-Markt in China um lediglich fünf Prozent. Doch die Lieferungen nach Indien stiegen in dem selben Zeitraum um 23 Prozent. Eines von drei Handys, die nach Indien exportiert werden, kommen aus China, wie aus Daten von Counterpoint Research hervorgeht.

„Alle Handyfabrikanten in China werfen ein wachsames Auge auf den Subkontinent“, stellt Nicole Peng von der Shanghaier Consultingfirma Canalys fest. „Fabriken in Indien bieten Vorteile für die Lieferkette, wenn der indische Handymarkt erst einmal an Fahrt gewinnt“.

Auch Xiaomi, einer der führenden Handyhersteller in China, produziert bereits in Indien gemeinsam mit Foxconn. Doch Analysten unterstreichen die starke Stellung des südkoreanischen Herstellers Samsung. Dessen Vormachtstellung zu brechen sei nicht leicht.

Um das Branding zu verbessern, investiert Vivo Communication Technology in die indische Cricket-Premier League. Auch Xiaomi hat ein verstärktes Marketing angekündigt.

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