Bei der seltenen Erscheinung Supervollmond kann man einen besonders großen Vollmond in Erdnähe beobachten. In drei Tagen soll der aktuelle Supervollmond in der Volksrepublik erscheinen.

Die Guangdong Astronomical Society gab bekannt, dass kommende Montagnacht die seltene Erscheinung des Supervollmonds in der Volksrepublik beobachtet werden kann. Ganz China besitzt eine gute Beobachtungsposition.

Das Phänom Supervollmond beschreibt den Zeitraum, an dem der „größte“ Vollmond und der erdnächste Punkt des Mondes zusammenfallen. Beim erdnächsten Punkt ist der Monddurchmesser scheinbar um etwa 14 Prozent größer und die Mondfläche scheinbar um etwa 30 Prozent größer.

Am kommenden 14. November um 19.21 Uhr soll sich der Mond am erdnächsten Punkt befinden, der Abstand beträgt dann nur noch 356.622 Kilometer, um 21.52 Uhr ist der Vollmond am „größten“.

Im November erscheint sowohl der erdnächste als auch der erdfernste Punkt dieses Jahres. Der Abstand zwischen dem Mond und der Erde beim erdfernen Punkt (3.29 Uhr am 1. November, 406.623 Kilometer) ist 50.001 Kilometer entfernter als beim erdnächsten Punkt des Mondes.

Viele sagen, dass der nächste Supervollmond erst 18 Jahre später, am 25. November 2034 zu sehen sein würde. Das ist falsch, da der „größte“ Vollmond am 26. November 2034, nicht am 25. November zu sehen sein wird. Nach dem Bewegungsprinzip der Sonne, der Erde und des Mondes erscheint der Supervollmond alle 14 Mondmonate, etwa 413,4 Tage. Der letzte Supervollmond erschien am 28. September 2015, der nächste wird am 2. Januar 2018 zu sehen sein. Im kommenden Jahr 2017 wird es keinen Supervollmond geben. Astronomie-Fans sollten die Chance am 14. November also nicht verpassen.