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Apple errichtet in Beijing sein erstes chinesisches Forschungszentrum

(German.people.cn)
Donnerstag, 29. September 2016
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Apple-Geschäftsführer Tim Cook hatte auf seiner letzten China-Reise verraten, dass das Unternehmen ein Forschungszentrum in China errichten will. Nun wurde in Beijing offiziell mit dem Bau begonnen.

Das Verwaltungskomitee des High-Tech-Parks Zhongguancun im Stadtbezirk Haidian der chinesischen Hauptstadt Beijing gab am gestrigen Mittwoch bekannt, dass das erste direkt vom US-amerikanischen IT-Riesen Apple finanzierte Forschungszentrum auf dem chinesischen Festland offiziell in Zhongguancun gegründet wurde. In Zukunft soll das Forschungszentrum dafür dienen, die Hard- und Software für Computer, Kommunikations-, Audio- sowie Videogeräte, Produkte und Technologien der Verbraucherelektronik und Informationstechnologie zu entwickeln.

Laut Verantwortlichem des Verwaltungskomitees des High-Tech-Parks Zhongguancun liegt das registrierte Kapital des Forschungszentrums bei 100 Millionen Yuan (13,36 Millionen Euro), das gesamte Investitionsvolumen beträgt 300 Millionen Yuan (40,07 Millionen Euro). Das Zentrum besitzt etwa 500 Angestellte und befindet sich im Chaoyang-Park des High-Tech-Parks. Die gesamte Fläche des Chaoyang-Parks beträgt 26,1 Quadratkilometer, er umfasst die drei Straßenviertel Jiuxianqiao, Wangjing und Jianxiangqiao. Die Errichtung des Apple-Forschungszentrums soll die Forschungs- und Entwicklungsindustrie vor Ort weiter fördern.

Im vergangenen August erklärte Apple-Geschäftsführer Tim Cook auf seiner China-Reise, dass das Unternehmen plane, seine Investitionen in der Volksrepublik zu erhöhen. Bis Ende nächsten Jahres soll das erste selbstständig betriebene Forschungszentrum in der Region Asien-Pazifik errichtet sein und aktiv an Chinas Innovationsstrategie „Internet+“ und Intelligenten Fertigungsverfahren teilnehmen. China war einst Apples am schnellsten wachsender Markt auf der ganzen Welt. Im letzten Quartal hat Apples Absatz in der Region Großchina jedoch um ein Drittel abgenommen. Darüber hinaus hat sich der Marktanteil des iPhones auch insgesamt auf dem chinesischen Markt verkleinert.

Anfang diesen Jahres sagte Cook im Interview mit Washington Post, dass er China langfristig als einen unglaublichen Markt mit enormer Nachfrage und großem Absatzpotential sehe. Noch wichtiger für ihn sei, dass es auch über reiche Personalressourcen verfüge.

Neben dem neugegründeten Zentrum in Beijing hat Apple bereits in Herzlia (Israel), Yokohama (Japan) sowie Cambridge (Großbritannien) Forschungszentren errichtet. In Kürze wird Apple auch in Kanada, Indien, Indonesien sowie Vietnam neue Forschungszentren gründen.

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