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Chinesische Wissenschaftler wandeln Sand in Ackerboden um (2)

(German.people.cn)
Mittwoch, 07. September 2016
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Hoffnungen und Vorbehalte

Pflanzen in der Wüste wie in Ackerboden gedeihen zu lassen, sei ein bedeutender Durchbruch, so Li Jia’na vom Chinesischen Verband zum Ausbau der Agrartechnik. Die neue Methode sei bahnbrechend für die Bekämpfung der Wüstenbildung und erweise sich als grundlegend bei der Umwandlung von Wüsten in urbares Land, so Zhong Zhihua, Forscherin an der Chinesischen Akademie für Ingenieurwesen. Desertifikationsbekämpfung stellt eine globale Herausforderung dar. Laut der Studie würde die Sand-Konvertierungsmethode helfen, einer Reihe von Umweltproblemen wie der Abholzung, dem Verlust von Biodiversität und dem Klimawandel zu begegnen, falls sie groß angelegt für die Landwirtschaft verwendet werden könnte.

Zhong zufolge gab es im Vorfeld keine international publizierten Studien zu dieser Methode. Es wird explizit darauf hingewiesen, dass die Experimente allesamt an Orten mit Grundwasser durchgeführt wurden. Trotz des Mangels an Niederschlag hat die Ulanbuh-Wüste reichlich unterirdische Wasservorkommen, welche eine adäquate Bewässerung sicherstellen. Groß angelegte Desertifikationsbekämpfung durch Sand-Erde-Konvertierung müsse die „übermäßige oder unangemessene Ausbeutung der unterirdischen Wasserressourcen berücksichtigen“, so die Studie. Vor einer flächendeckenden Anwendung stehen noch weitere Planungen und Auswertungen an. Der Anfang sollte in Gebieten mit Zugang zu ausreichenden Wasserressourcen gemacht werden, so das Urteil der Wissenschaftler.


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