Auf dem diesjährigen Tag der offenen Tür der chinesischen Luftwaffe in Changchun gab der Kommandeur bekannt, dass China eine neue Generation von Langstreckenbombern entwickelt. Laut Plänen soll der neue Typ Tarnfähigkeiten besitzen und mit Langstreckenmarschflugkörpern ausgestattet werden.

Am gestrigen Donnerstag sagte der Kommandeur der chinesischen Luftstreitkräfte, General Ma Xiaotian, in einem Interview über die zukünftige Entwicklung der chinesischen Bomber während des Tages der offenen Tür der chinesischen Luftwaffe, dass China nun eine neue Generation von Langstreckenbombern entwickelt.

Ma erklärte, dass sich die heutigen Fähigkeiten der chinesischen Luftstreitkräfte für Langstreckenschläge im Vergleich zur Vergangenheit schon deutlich erhöht habe und China nun eine neue Generation von Langstreckenbombern entwickelt, welche diese Fähigkeit in Zukunft noch massiv verbessern wird.

In Bezug auf die Entwicklung der chinesischen Bomber äußerte Chinas Militärexperte Yin Zhuo, dass die zukünftigen chinesischen strategischen Bomber Tarn- und Langstreckenschlagsfähigkeiten besitzen müssen. Yin nannte den Bombertyp H-6K als Beispiel, der auf Basis des Typs H-6 weiterentwickelt wurde. Der Motor des H-6 wurde getauscht, die Flugzeugzelle umgebaut, die Waffen verstärkt und seine Einsatzreichweite beträgt 3.000 bis 4.000 Kilometer. Trotz allem ist der H-6 ein mittelgroßer Mittelstreckenbomber und kann nur schwerlich zur Klasse der strategischen Bomber gezählt werden.

Laut Yin soll ein strategischer Bomber mindestens 20 bis 30 Tonnen Munition tragen können. Seine Flugfähigkeit soll die interkontinentale Klasse, seine Einsatzreichweite 5.000 bis 6.000 Kilometer, die maximale Reichweite mit Waffen 12.000 Kilometer erreichen und durch die Luft-Betankung soll er weltumspannende Flüge ermöglichen. Des Weiteren sollen die strategischen Bomber unter Informatisierungsbedingungen hohe Tarnfähigkeiten besitzen und Überschallgeschwindigkeit erreichen.

Die zukünftigen strategischen Bomber sollen Tarnfähigkeiten besitzen, mit denen sie sich unter starkem Beschuss effektiv verteidigen können. Gleichzeitig sollen sie Langstreckenmarschflugkörper tragen, weil sie außerhalb der Einsatzreichweite von Jagdflugzeugen attackieren müssen um starker gegnerischer Luftfeuerkraft zu entkommen.