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Neue Medien und Technologien fürs gemeinsame Vorankommen (3)

(German.people.cn)
Mittwoch, 27. Juli 2016
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Straßen, Brücken, Infrastruktur ist das eine. Die Grenzen in unseren Köpfen ist das andere

- Dr. Josef Braml

„Hüben wie drüben darf man nicht die Menschen vergessen, sonst passiert das, was in Großbritannien passiert ist“, erklärte Dr. Braml mit Bezug auf das britische EU-Mitgliedschaftsreferendum vom Juni.

Die deutsche Berichterstattung hat der „One Belt, One Road“-Initiative bisher nur wenig Aufmerksamkeit geschenkt und ihr Potential ist noch nicht im Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit angekommen. Dr. Braml zufolge gibt es „noch kein deutsches Bild zur ‚Neuen Seidenstraße‘. Es ist bisher noch ein Elitendiskurs.“ Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik hat sich jedoch bereits in mehreren Veröffentlichungen mit diesem Thema beschäftigt.

Im Artikel „Diplomatie mit neuen Mitteln“ weisen die Autoren darauf hin, dass Chinas „Neue Seidenstraße“ zu einer „strategischen Priorität“ der Europäischen Union werden sollte. Zu den Autoren des Artikels zählt auch Dr. Michael Schaefer, der ehemalige deutsche Botschafter in China. Die „One Belt, One Road“-Initiative biete für die Europäischen Union (EU) die Möglichkeit, neue Märkte zu erschließen, ihre Energieversorgung zu diversifizieren, als Türöffner für den chinesischen Markt zu dienen und wieder interregional mit Russland zu kooperieren.

Die Autoren des Artikel schlussfolgern, dass Chinas „One Belt, One Road“-Initiative der Versuch sei, „eine neue Art der Diplomatie zu etablieren, die auf Inklusivität, Chancengleichheit und dem Respekt für kulturelle Vielfalt und unterschiedliche politische Systeme basiert. Die EU sollte dieses Angebot ernst nehmen und prüfen, ob das Reich der Mitte halten kann, was es verspricht. Und zwar schnell.“

Zum Abschluss des Unterforums gab eine internationale Koalition von Medienvertretern eine gemeinsame Erklärung ab, die von Andrew Gill, dem Geschäftsführer der südafrikanischen Times Media Group, verlesen wurde.

Die Medienvertreter erklärten, dass sie die kulturelle Harmoniesierung und das gegenseitige Verständnis fördern und mithilfe der Plattformen der Neuen Medien zu mehr Toleranz beitragen wollen. Die Einrichtung eines Austauschmechanismus für das Teilen von Informationen und Ressourcen soll Innovationen in der Medienwelt und den gemeinsamen Fortschritt voranbringen.

Wie Staatspräsident Xi Jinping in einem Grußwortschreiben für das Forum bemerkte, spielen Medien eine unersetzliche Rolle bei der Vertiefung des gegenseitigen Vertrauens und des gemeinsamen Einvernehmens. Insbesondere das „One Belt, One Road“-Medienkooperationsforum biete internationalen Medien eine jährliche Plattform zum Dialog und zur praktischen Zusammenarbeit.


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