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AlphaGo ist nun die weltweite Nummer 1 beim Go-Spiel

(CRI)
Mittwoch, 20. Juli 2016
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Der südkoreanische Profi-Gospieler Lee Sedol (rechts) platziert einen Stein gegen AlphaGo, Googles Computerprogramm, das auf Künstlicher Intelligenz basiert. Aja Huang, der Chefprogrammierer von Google DeepMind sitzt während des Matches in Seoul am 9. März 2016 auf der linken Seite.

AlphaGo ist nun die weltweite Nummer 1 bei den Go-Spielern, womit die Dominanz des Menschen bei dem Spiel nach tausenden von Jahren gebrochen ist. Nach der letzten Rangliste von GoRating hat AlphaGo den chinesischen Spieler Ke Jie als weltweite Nummer 1 am Montag abgelöst. Somit ist das Programm der erste nicht-menschliche Spieler, dem diese Ehre zuteilwird. AlphaGo ist ein Computerprogramm, das auf Künstlicher Intelligenz basiert und von Google DeepMind programmiert wurde, einer britischen Firma, die sich auf künstliche Intelligenz spezialisiert hat. Bei einem Match im März hat das Programm den südkoreanischen Go-Meister Lee Sedol mit 4 zu 1 geschlagen, eine Sensation, die um die Welt gegangen ist. Damals machten Gerüchte die Runde, dass AlphaGo gegen Ke Jie antreten könnte. Doch der Co-Gründer von DeepMind, Demis Hassabis hat dies später zurückgewiesen.

Nach den Regeln von GoRating verändert sich die Platzierung auf der Liste nach den jeweiligen Schwankungen des Gegners. So wird AlphaGo beispielsweise in der Rangliste nach oben klettern, wenn sich Lee Sedols Abschneiden verbessert. Die menschliche Nummer 1 beim Go zu besiegen, ist nicht die einzige Leistung, die Künstliche Intelligenz vollbringen kann. DeepMind will die Erkenntnisse aus der Künstlichen Intelligenz anwenden, um das Wohlergehen der Menschheit zu verbessern. Dazu zählt auch eine Verbesserung der Gesundheitsvorsorge in einer Kooperation mit dem Nationalen Gesundheitsservice. Der Erfolg von AlphaGo hat der Künstlichen Intelligenz eine globale Aufmerksamkeit verschafft, in dem Sektor werden steigende Investments verzeichnet.

Bis 2020 werden die weltweiten Einnahmen aus der Künstlichen Intelligenz auf 119 Milliarden Yuan (18,1 Milliarden US-Dollar) geschätzt. Die Wachstumsrate zwischen den Jahren 2015 und 2020 dürfte bei 19,7 Prozent liegen, wie aus einem Report der Beratungsfirma iResearch hervorgeht. China will neue Sektoren im Bereich der künstlichen Intelligenz entwickeln und in den nächsten drei bis fünf JahrenSchlüssel-Innovationsprojekte fördern. Dies geht aus einem Entwicklungsleitfaden für Internet und Künstliche Intelligenz hervor, welche die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission am 23. Mai veröffentlichte. Die Behörde sagte, dass Chinas Markt für Künstliche Intelligenz bis zum Jahr 2018 ein Niveau von einer Billion Yuan erreichen sollte.

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