Es gibt viele Neuigkeiten von der diesjährigen Messe für Unterhaltungstechnik in Shanghai. Neben Smartphones legen Firmen wie Huawei, Samsung, LeTV und 360 neue Schwerpunkte. So sind Produkte der „Virtuellen Realität" (VR) in den Fokus gerückt.

An der internationalen Consumer Electronics Show in Asien (CES Asia) nehmen diesmal rund 300 Unternehmen aus über 23 Ländern und Regionen teil, mitunter aus China, Finnland, Frankreich, Deutschland, Indien, Israel, Großbritannien und den USA. Das Motto lautet „Internet der Dinge, Erneuerungen, Kommunikation". So werden auf der Messe 3D-Drucker, Automobiltechnik, Technologien für das Alltagsleben und Electronic Games ausgestellt.

Die Unternehmen haben inzwischen im Bereich der Smartphones einen hohen Grad der Marktsättigung festgestellt, weshalb neue Produkte im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen. Nur wenige Firmen wie LeTV und 360 stellen zwar auch in diesem Jahr Smartphones aus, jedoch mit dem Ziel der Präsentation neuer Apps für das „Internet der Dinge". Längst gehören Smartphones zu Bedarfsartikeln des Alltags. Dadurch ist die Entwicklung im Bereich der Smartphone-Industrie von der einstigen Höchstgeschwindigkeit in ein gemäßigtes Wachstumstempo übergegangen.

Experten prognostizieren das Jahr 2016 als großen Beginn der kommerziellen Nutzung von VR. Der Vize-Vorsitzende des Chinesischen Forums für Smart Cities Guo Fuhua hat insbesondere bei tragbaren Elektronikausrüstungen ein sehr schnelles Entwicklungstempo festgestellt. Im vergangenen Jahr sei die Zahl der abgesetzten tragbaren Elektronikausrüstungen weltweit um 164 Prozent gestiegen. Die VR-Produkte erfreuten sich immer größerer Beliebtheit. Statistiken zufolge werde die Zahl der gelieferten VR-Produkte von 2015 bis 2020 um 59 Prozent wachsen.

Auf der Messe haben Besucher die Möglichkeit, zahlreiche der neuen VR-Produkte von Sony, Microsoft, HTC, Samsung und Google auszuprobieren. Bis solche Technologien jedoch den Alltag der Menschen erobern, wird noch einige Zeit vergehen.