Die Beijing Foreign Studies University beginnt ab September eine Zusammenarbeit mit der University of Nottingham. Im Rahmen eines gemeinsamen Studienganges sollen der Austausch in Lehre und Forschung gefördert und internationale Talente ausgebildet werden.

Die Beijinger Fremdsprachenuniversität oder Beijing Foreign Studies University (BFSU) plant eine Zusammenarbeit mit der englischen University of Nottingham. Die beiden Hochschulen wollen einen gemeinsamen Studiengang anbieten und Promotions- und Masterstudenten gemeinschaftlich betreuen.

Am Dienstag unterzeichneten die beiden Unis in der chinesischen Hauptstadt Beijing ein Abkommen über den Beginn eines Vierjahres-Programms für herausragende Doktoranden mit solidem akademischen Hintergrund und Sprachkenntnissen.

Das Gemeinschaftsprogramm beginnt im September und steht den BFSU-Promotionsstudenten in Fächern wie Englische Sprache und Kultur, Jura, Wirtschaft und Politikwissenschaften offen.

Teilnehmende Studenten werden an beiden Universitäten je zwei Jahre vor Ort studieren. Dabei besuchen sie Kurse unter der Leitung von Mentoren beider Seiten und erhalten nach erfolgreicher Beendigung einen Doppelabschluss beider Hochschulen.

Dem Präsidenten der BFSU, Peng Long, zufolge ist der gemeinsame Studiengang mit seinem Austausch von Studenten, Lehre und Forschungsressourcen Teil des Bestrebens der Hochschule, zu einer Weltklasse-Universität zu werden.

„Die Zusammenarbeit zwischen der BFSU und der University of Nottingham, einer der besten Hochschulen der Welt, wird sicherlich mehr Talente mit internationalem Weitblick heranziehen, mehr hochrangige Forschungsergebnisse generieren und den Einfluss beider Universitäten erhöhen“, so Peng.

David Greenaway, Vizekanzler der University of Nottingham, erwartet sich einen verstärkten Austausch zwischen den beiden Hochschulen und spricht davon, dass sich beide Seiten darum bemühen werden, mehr Gelegenheiten und Ressourcen dafür bereitzustellen, damit auch ein wirklicher Austausch stattfindet.