×
×
        Über uns
WAP/PAD
Startseite>>Politik und Wirtschaft

China kann ein Anführer der Post-Atomgipfel-Ära werden

(German.people.cn)
Donnerstag, 31. März 2016
Folgen Sie uns auf
Schriftgröße

Von Li Xiao/ People’s Daily

Der 4. Atomgipfel findet vom 31. März bis zum 1. April in der US-amerikanischen Hauptstadt Washington D.C. statt. Er gilt als der letzte Atomgipfel zwischen den Staatsoberhäuptern. In Zukunft wird der Gipfel eine Konferenz zwischen den Ministern der teilnehmenden Länder über nukleare Sicherheit sein, die von der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) veranstaltet wird. Im kommenden Dezember wird die erste Atomsicherheits-Ministerkonferenz im Hauptsitz der IAEO in Wien abgehalten.

Fan Jishe, Leiter des Strategieforschungsbüros des USA-Forschungsinstitutes der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften, sagte, es gelte ein von China aufgestelltes Prinzip, dem zufolge die IAEO eine leitende Rolle für die zukünftige Atomsicherheit spielen soll. Die IAEO ist mit den Vereinten Nationen vielmehr durch ein separates Abkommen verbunden und eine Organisation für die wissenschaftliche und technische Kooperation der Regierungen aller Länder im Bereich Atomenergie. Die Zusammenarbeit zwischen den Staaten und der IAEO und die multilaterale Kooperation der Länder durch die IAEO wird eine Haupttendenz. Nach Verhandlungen und Kommunikation wird die Funktion der IAEO verstärkt, sie ist in der Lage, eine Zusammenarbeitsplattform anzubieten. 

Fan ist der Meinung, als die größte zwischenstaatliche globale Organisation seien die Vereinten Nationen (UN) bei der Lösung der globalen Probleme unersetzbar. Hinzu kommt, dass die Internationale kriminalpolizeiliche Organisation (Interpol) gegen Diebstähle, Schmuggel sowie illegalen Handel mit Atomanlagen vorgehen und die Informationsverteilung aller Länder weiter fördern soll. 

Neben Beschlüssen von der UN wurde eine Reihe von internationalen Verträgen wie die „International Convention for the Suppression of Acts of Nuclear Terrorism“ und die „Convention on Physical Protection of Nuclear Material“ schrittweise in Kraft gesetzt.

Li Bin, Professor an der Tsinghua-Universität, erklärt, dass durch den Prozess der nuklearen Sicherheit die Post-Atomgipfel-Ära weiter gefördert werden solle, sie sich aber trotzdem noch mit vielen Schwierigkeiten konfrontiert sehe. Die ganze internationale Gemeinschaft sollte sich darum bemühen, mit der IAEO zu kooperieren, der IAEO finanzielle und technische Unterstützung anbieten sowie die Beschlüsse des UN-Sicherheitsrates umzusetzen und das Völkerrecht zu wahren.

In Bezug auf Chinas Rolle in der zukünftigen Atomsicherheit ist Fan der Meinung, China werde immer aktiver an der Förderung der Regulierung der nuklearen Sicherheit teilnehmen und könne ein Anführer der Post-Atomgipfel-Ära werden. Auf der inländischen Ebene halte das Reich der Mitte einen guten Atomsicherheitsrekord, dadurch habe es schon einen großen Beitrag geleistet. Auf der internationalen Ebene gelten die Volksrepublik und die USA als ein Vorbild für die Atomsicherheit. In Zukunft werden die beiden Länder in der Region Asien-Pazifik sogar auf der ganzen Welt die Kommunikationen und Zusammenarbeit, die Ausbildung, Entwicklung und Demonstration der neuen Technologien über nukleare Sicherheit weiter tatkräftig vorantreiben. Des Weiteren sei China in der Lage, anderen Staaten technische Unterstützung anzubieten. Gleichzeitig erweitere die Volksrepublik die Zusammenarbeit mit anderen Ländern beim Kampf gegen den illegalen Handel mit Atommaterialen in der Umgebung und der Region.

Folgen Sie uns auf Facebook und Twitter !
German.people.cn, die etwas andere China-Seite.
Copyright by People's Daily Online. All Rights Reserved.