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„Zoomania“ treibt illegalen Fuchshandel in die Höhe

(German.people.cn)
Mittwoch, 16. März 2016
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Walt Disneys Computeranimationsfilm „Zoomania“ hat die Herzen der Chinesen im Sturm erobert. Zahlreiche Kinder wünschen sich nun einen kleinen Fuchs als Haustier. Dadurch wurde der illegale Online-Handel mit Füchsen stimuliert.

Allein am Samstag hat „Zoomania“ in China 170 Millionen Yuan (23,5 Millionen Euro) in die Kinokassen gespielt. Bis Montag beliefen sich die Kinoeinnahmen auf über 800 Millionen Yuan (110,6 Millionen Euro). Die Hauptfigur des Films, der kleine Wüstenfuchs Nick Wilde, hat viele Fans gewonnen. Das „Zoomania-Fieber“ führt dazu, dass viele Kinder einen eigenen Fuchs als Haustier halten wollen.

„Nachdem wir den Film Zoomania gesehen haben, ist meine Tochter verrückt nach einem Fennek, der zwei große Ohren hat und genau so süß wie Nick Wilde aussieht. Sie wünscht sich einen als Haustier“, erzählt eine Frau aus Beijing. „Ich habe herausgefunden, dass der Fuchshandel illegal ist, weil diese Tierart vom Gesetz geschützt wird.“

Doch gibt es ein chinesisches Online-Forum, das derzeit viele Anzeigen zum Verkauf von Füchsen geschaltet hat. Ein Verkäufer bietet dort zwei bereits geimpfte Fenneks zum Preis von 30.000 Yuan (4149 Euro) an. Der normale rote Fuchs ist wesentlich billiger und kostet etwa 2000 Yuan (276 Euro).

Der Wüstenfuchs ist keine einheimische Tierart in China. Er wurde im Jahr 2015 auf die Liste der gefährdeten Tierarten gesetzt. Auch der rote Fuchs gehört in China zu den geschützten Tieren. Es ist verboten, geschützte Tiere ohne staatliche Genehmigung zu halten oder mit ihnen zu handeln. 

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