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Sri Lanka stimmt Wiederaufnahme des Bau eines von China finanzierten Superhafens zu

(German.people.cn)
Freitag, 11. März 2016
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Chinesische Investoren planen die Errichtung einer Hafenstadt in der Hauptstadt Sri Lankas. Das Milliarden-Projekt soll die lokale Wirtschaft ankurbeln und Colombo ein in Südostasien einzigartiges Finanz- und Geschäftsviertel verleihen.

Modelldarstellung der Hafenstadt

Sri Lankas Regierung hat dem Bau eines von China finanzierten Multi-Millionen-Hafenprojekts zugestimmt. Die Arbeiten an dem Hafenstadt-Projekt sollen in der Hauptstadt Colombo wiederaufgenommen werden, nachdem sie März letzten Jahres von der Regierung vorzeitig eingestellt wurden.

Der Minister für Entwicklung und internationalen Handel Malik Samarawickrema sagte, dass die Regierung in der nächsten Woche den chinesischen Investoren die offiziellen Bescheide senden werde und die Arbeit am Projekt daraufhin beginnen könne.

„Sie können loslegen und mit der Arbeit anfangen, da nun alle Angelegenheiten, die das Projekt bisher aufgehalten haben, aus der Welt geschafft wurden. Nächste Woche werden wir das chinesische Unternehmen offiziell informieren“, sagte Minister Samarawickrema.

Das Projekt wird der China Communication Construction Company (CCCC), einem chinesischen Bauunternehmen, finanziert.

Das Projekt hat einem Umfang von1,4 Milliarden US-Dollar (1,24 Milliarden Euro) und stellt das erste seiner Art in Südostasien dar. Die Bauarbeiten begannen im September 2014 zur Zeit der vorherigen Regierung. Das Projekt grenzt ans Galle Face Green nahe des Hafens von Colombo, einer berühmten Strandpromenade. Jedoch wurden die Bauvorhaben im März letzten Jahres von der neuen Regierung unter Präsident Maithripala Sirisena eingestellt, sechs Monate nach Baubeginn. Die neue Regierung hatte angegeben, dass sie das Projekt neu prüfen müsste.

Es wird erwartet, dass die Hafenstadt die örtliche Wirtschaft ankurbeln und einen Millionen-Umsatz generieren könne und über 10.000 Arbeitsplätze schaffen werde.

Premierminister Ranil Wickremesinghe sagte, dass der Inselstaat, nach der Eröffnung der neuen Hafenstadt in Colombo, ein „einzigartiges Finanz- und Geschäftsviertel“ haben werde.

Das Projekt umfasst einen Segel- und Jachtclub, einen zentralen Flanierboulevard, einen Apartmentkomplex mit Seeblick, ein Fünf-Sterne-Hotel, ein Einkaufs- und Unterhaltungszentrum, Büroflächen, eine Minigolfanlage sowie viele weitere moderne Einrichtungen.

Die neue Hafenstadt ist ein wichtiger Bestandteil eines staatlichen Entwicklungsprogramms für die Metropole, welches dieses Jahr gestartet wurde, und wird die Hauptstadt sowie die umliegenden Gebiete in den kommenden Jahren stark verändern.

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