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Verkauf von Forschungsergebnissen wird weiter vereinfacht

(German.china.org.cn)
Donnerstag, 18. Februar 2016
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Die chinesische Zentralregierung wird die Bestimmungen für den Transfer von wissenschaftlichen und technologischen Forschungsergebnissen zwischen Forschungseinrichtungen und Unternehmen weiter lockern. Durch die neue Maßnahme sollen kleine und Mikrounternehmen zum Kauf ermutigt werden.

Die Entscheidung wurde am Mittwoch im Anschluss an die Vorstandssitzung des Staatsrats unter der Führung von Ministerpräsident Li Keqiang bekannt gegeben. Nun werden Maßnahmen eingeführt, um zu solchen Transfers zu ermutigen.

Erstens sollen nationale Forschungseinrichtungen und Universitäten dazu berechtigt werden, ohne Genehmigung von nationaler Ebene ihre Forschungsergebnisse an Unternehmen verkaufen zu können. So soll gefördert werden, dass mehr Forschungsergebnisse an kleine und Mikrounternehmen verkauft werden. Spezielle Organisationen, die die Verkäufe beaufsichtigen, werden dadurch erforderlich.

Zweitens sollen alle durch den Verkauf erzielten Profite in Forschungseinrichtungen fließen.

Drittens soll die Hälfte der Verkäufe an solche Forschungseinrichtungen gehen, die gegebenenfalls die Erlaubnis erhalten mit den Unternehmen, die ihre Forschungsergebnisse abkaufen, für maximal drei Jahre zusammen zu arbeiten. Ihre Position in den Forschungseinrichtungen bleibt dabei erhalten, um den Unternehmen helfen zu können, die Forschungsergebnisse besser einzubringen.

Die Maßnahmen zielen zudem darauf ab, den Prozess, in dem die wissenschaftlichen und technologischen Ergebnisse fruchtbar gemacht werden, zu beschleunigen. Chinas innovationsgetriebene Strategie und die angebotsseitige Strukturreform sollen so vorangetrieben werden.

Bi Yalei, Direktor der Entwicklungsabteilung am Shenzhen Institute of Advanced Technology, das der Chinese Academy of Sciences angeschlossen ist, erfreute sich an dieser neuen Entscheidung und beschrieb sie als langerwartete Lockerung. Er sagt, dass wenn Forschungsinstitute zuvor versuchten, ihre Forschungsergebnisse an Unternehmen zu verkaufen, waren die Genehmigungsverfahren für die Finanzierung für lange Zeit sehr mühsam, denn beide Seiten mussten zunächst auf die Genehmigung der Regierung warten. „Die Genehmigungsverfahren dauerten immer sehr lange, was das Fruchtbarmachen der Forschungsergebnisse verzögerte." Er ist außerdem der Meinung, dass die Maßnahmen die wissenschaftliche Forschung deutlich fördern werden.

Gao Xudong, stellvertretender Leiter des Forschungszentrums für technische Innovationen an der Tsinghua University in Beijing, lobt die Neuerung, dass Forschungseinrichtungen nun für drei Jahre mit Unternehmen zusammenarbeiten dürfen. Denn "manche Unternehmen, die Forschungsergebnisse gekauft hatten, konnten diese aufgrund mangelnden Verständnisses nicht vollends einsetzen", erklärt er.

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